Zweitagesfahrt ins Zillertal
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Der nächste Programmpunkt war eine Stadtrundfahrt und -führung in der Tiroler Landeshauptstadt. In der 800 Jahre alten Stadt gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die von der bewegten Geschichte der Stadt erzählen. Etwa das „goldene Dachl“, Stadtturm, kaiserliche Hofburg, Dom St. Jakob, Annasäule, Schloss Ambras, Kaiserjägermuseum, Adreas-Hofer-Denkmal, Berg Isel Schanze usw. Nach einstündigem Aufenthalt fuhr man weiter zu den Swarovki-Kristallwelten in Wattens. Die Welt der kristallinen Kunst, wurde vom Universalkünstler Andrè Heller geschaffen. Swarowski ist besonders stolz auf die Anzahl seiner Mitarbeiter, die allein in Österreich aktuell bei knapp 5000 liegt. Nach der Einquatierung in der Silberstadt Schwaz am Fuß des Kellerjochs (Hausberg mit 2.344 Meter) und des Eiblschrofens, ließ man den Tag mit dem Besuch des Schwazer „Dorffestes“ ausklingen.
Der Sonntagvormittag stand unter dem Motto: mit Volldampf durchs Zilltertal. Folglich bestiegen die Ensdorfer Reservisten in Jenbach den Zillertaler Dampfzug, der sie in gut eineinhalb Stunden mit der großartigen Geschwindigkeit 30 Kilometern pro Stumnde nach Mayrhofen brachte. Eine beschauliche Fahrt mit einem kleinen Schuss Abenteuer, ohne Hektik und Stress, also der optimale Start in einen positiven und erlebnisreichen Tag. Zugleich wurde wieder ein längst in Vergessenheit geratenes Reisegefühl geweckt. Nächste Station war der Besuch des „Ursprung-Buam-Festes“ in Stumm im Zilltertal, bei dem zum Radio U1 Frühschoppen fünf verschiedene Gruppen volkstümlich für Top-Stimmung sorgten. Natürlich durfte ein Gruppenfoto mit den „Ursprung- Buam“ nicht fehlen. Die Heimreise führte vorbei am Achensee, auch als Tiroler Meer bekannt, über den Achenpass, Tegernsee und in Holzkirchen auf die Autobahn.