Werner Marschall feierte 80. Geburtstag
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Werner Marschall wurde am 15. August 1934 in Breslau in Niederschlesien als erstes von zwei Kindern der Eheleute Wally und Erwin Marschall geboren. Aufgewachsen ist der Jubilar in Steindorf im Kreis Ohlau. 1945 vertrieben, kam die Familie über Friedland-Waldenburg nach Amberg und schließlich in Wolfsbach an. Dort beendete Werner Marschall 1949 seine Schulzeit. 1950 begann er eine Lehre als Betonbauer bei der Firma Plank in Amberg, die er erfolgreich 1953 mit der Gesellenprüfung abschloss. Nach 45 Jahren Arbeit bei Plasnk ging er im Oktober 1995 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Jahr 2004 wurde bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert, doch nach erfolgreicher Operation und Entfernung eines Lungenflügels geht es langsam aber beständig wieder aufwärts.
Seine Ehefrau Anna, geborene Bollwein, lernte er bei einem Schützenball näher kennen und 1958 läuteten in Wolfsbach die Hochzeitsglocken und 1959/1960 wurde ein Haus in Wolfsbach gebaut. Aus der Ehe stammen ein Sohn und zwei Töchter. Inzwischen wuchs die Familie auf zehn Enkel und zwei Urenkel an.
Als seine Hobbys bezeichnet der Jubilar die tägliche Fahrt mit dem Auto nach Ensdorf zum Bildzeitung holen, was ihm schon zum Ritual geworden ist. Original-Ton Werner Marschall: „Autofahren stärkt den Geist und die Konzentration!“ Einmal in der Woche fährt er nach Amberg ins Kurfürstenbad, denn Schwimmen hält fit. Außerdem ist der Jubilar oft mit dem Hund unterwegs.