„Wer teilt, bringt Licht in unsere Welt“
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
„Guter Gott, du hast uns eingeladen miteinander zu feiern, Lieder zu singen und Geschichten zu hören – heute besondern an die Heilige Elisabeth von Thüringen zu denken - die wie der Heilige Martin armen Menschen geholfen hat“, betete zum Anfang Jakob Breitkopf. Dann wurde szenisch dargestellt wie Elisabeth von Thüringen den Armen geholfen hat, und von ihrem Mann darin bestärkt worden war. Und nach dem Tod ihres Mannes von ihrem Schwager darin gehindert werden sollte. Sie aber brachte heimlich weiter aus der Vorratskammer Essen zu den Armen. Bei einer Kontrolle geschah das Wunder: Der geizige Schwager fand statt Brot im Korb, wunderschöne duftende Rosen darin.
„So wie Elisabeth die Not der Armen gesehen und geholfen hat, so hat auch Gott Elisabeths Not gesehen und ihr durch ein Wunder geholfen. Von Brot und Rosen erzählt auch das Lied, das wir nun miteinander singen“, erklärte Pfarrer Pater Hermann Sturm Kindern und Eltern. „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht“, wurde dann gesungen.
„Guter Gott, an vielen Orten der Welt und oftmals in unserer Nähe gibt es Menschen, die hungern, frieren, alleine sind und kein Zuhause haben“, beteten Steffi, Moritz, Philipp und Marie vor. „Gib uns Kraft, damit auch wir anderen helfen können; hilf uns aufmerksam zu werden für die Not in unserer Nähe; lass auch uns Menschen finden, die uns helfen, wenn wir selbst in Not sind.“ Im Kreis um den Altar sangen die Kinder „Gib uns Frieden“. Nach dem Vater unser und dem Segen wurden die von der Bäckerei Dietz gespendeten Brote geteilt. Nach dem Schlusslied „Guter Gott, Danke schön“ erklärten die Kinder: „Die Kleinen sind Gott nicht zu klein, die Großen nicht zu groß. Gott hält uns leise an der Hand, und lässt uns niemals los. Hängst du auch manchmal in der Luft und zappelst hin und her, setzt Gott dich sacht auf festen Grund, du bist ihm nicht zu schwer. Darum ist die Freude groß und geht als Dankrakete los. HUUUUUUUUUUAAAAAA!“