Treffen der Wolfsbacher Volksschüler von 1955 bis 1964

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Zwischen 1941 und 1950 wurden sie geboren, 1955 bis 1964 kamen sie aus der Volksschule Wolfsbach: 58 Mädchen und Buben. 47 davon leben noch. Sie sind mittlerweile „Silberlinge“ oder „Graugänse“ geworden. Nach manchen Schicksalsschlägen und freudigen Ereignissen trafen sich am Samstag 32 von ihnen im Gasthaus „Zur Dorfschmiede“ in Thanheim zu einer frohen Runde.

Organisiert hatten das Treffen Anni Götz, Anna Fleischmann und Stephan Erras. Bis aus Nürnberg, Regensburg, Landshut und München, ja bis aus Aschaffenburg, Haßloch bei Speyer und Koblenz waren die früheren Schulkameraden angereist. Seit unserer Schulzeit haben wir uns alle verändert. Viele sind mittlerweile Silberlinge oder Graugänse geworden, besitzen jetzt eine Außentaille, andere haben schwere Zeiten durchgemacht oder Schicksalsschläge bewältigen müssen, stellten die „Schulsenioren“ fest.

Bei Kaffee und Kuchen wurden im Thanheimer Gasthaus „Zur Dorfschmiede“ Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit aufgefrischt, über manche Scherze und Streiche herzlich gelacht, über das Leben in den letzten 67 bis 76 Jahren erzählt., viel geratscht und getratscht. Die ersten Jahre hatte die 6. bis 8. Klasse vormittags von 8 bis 12 Uhr Schule, die 1. bis 5. Klasse nachmittags von 12.30 bis 17 Uhr, erinnerte man sich. Später saßen alle acht Klassen beisammen und wurden in einem Schulzimmer unterrichtet. Gemütlich war’s beim Klassentreffen und allen hat’s gefallen. Bis in den späten Abend wurde viel geratscht und getratscht, manche Freundschaft aufgefrischt. 

In der Kirche St. Bartholomäus gedachte man zuvor am Nachmittag bei einem von Pfarrer Pater Hermann Sturm zelebrierten Gottesdienst der verstorbenen Mitschüler und Lehrer.