Teilen ist nicht selbstverständlich
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Nach dem Entzünden der Kerze durch den kleinen Jakob Breitkopf und dem gemeinsamen Kreuzzeichen sangen alle „Wir feiern heut ein Fest“. Der Geistliche berichtete, dass in der Frühkirche die Leute zum Gottesdienst Speisen mitgebracht haben, die anschließend an Arme verteilt wurden. Daraufhin stellten Kinder dar, wie es Kindern in anderen Ländern geht, die nicht im Überfluss wie wir leben, die nicht so viele Spielsachen und nur eine Handvoll Reis zum Essen haben, hart arbeiten und zerrissene Kleidung tragen müssen. Es folgte das Lied „Pass auf kleines Auge, was du siehst“.
Zwei Buben stellten beim Spiel mit Legosteinen dar, dass Teilen und zu zweit Spielen schöner ist als zu streiten. Für das Fastenopfer für Misereor stand ein Omnibus auf dem Altar.
Gesungen wurde „Wenn einer sagt, ich mag dich, du“ und in den Fürbitten gebetet, dass wir die Not der anderen erkennen und helfen; für Kinder, dass sie Zeit zum Spielen haben; dass alle Menschen genug zu essen haben; dass auch wir mit anderen teilen. Nach dem Vaterunser und dem Segen sangen abschließend alle „Große, Leut’, kleine Leut’“.