„Petrus, der Fels“
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Jesus sagt: „Ich bin das Lichte der Welt. Wo Menschen in meinem Namen zusammen kommen, da ist Licht. Da ist Gottes Liebe mitten unter uns“, wurde nach dem Entzünden der Kerze und dem Kreuzzeichen erkannt. Dann sangen alle „Große Leut, kleine Leut“.
Dann durfte jedes Kind vorkommen und einen großen Stein berühren, sich darauf stellen, und versuchen, ihn hochzuheben. Schließlich fassten sich alle Kinder an den Händen und bildeten einen großen Stein, einen Felsen. „Wenn wir so gemeinsam zusammenstehen, sind wir ganz stark“, erkannten sie. Jeder hatte später einen kleinen Stein in der Hand und versuchte, nur den neuen Stein anzuschauen und sich nicht ablenken zu lassen, still zu werden. In Gedanken machten sie eine Reise dorthin, woher der Stein kommt,
„Ein Felsen ist das Fundament eines Hauses, der Boden auf dem er steht. Es gibt viele Menschen, die stark in ihrem Herzen und in ihrem Glauben sind. Sie glauben ganz stark an Gott. Sie stehen felsenfest zu ihm. So ein starker Fels war Petrus. Seinen Namenstag haben wir gerade gefeiert“, erklärte ein Sprecher. Nch dem Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ erzählte Pfarrer Pater Hermann Sturm die Geschichte von Petrus, der eigentlich Simon hieß und zu dem Jesus gesagt hat „Du bist Petrus, das heißt: der Fels. Und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“
Aus bunten Tüchern wurde auf dem Boden eine Kirche ausgelegt als Fundament für Gottes Kirche. „Sie besteht nicht aus einem Bau aus harten Steinen, sondern ist eine Menschenkirche, in der alle zusammen gehören in Jesu Namen.“ Lasset uns gemeinsam“ wurde gesungen. In den Fürbitten wurde gebetet: „Jesus, lass uns spüren, dass Du imme bei uns bist; gib uns Menschen, auf die wir uns verlassen können; lass uns selber gute Freunde sein; rufe die Verstorbenen für immer zu Dir nach Hause. Danke, Jesus, dass wir Dir alles agen können.“ Nach dem gemeinsamen Vater unser um den großen Stein herum beteten alle „Jesus, Du bist ganz nah bei uns; Du schaust auf mich und ich vertraue Dir; bei Dir bin ich sicher ; Du beschützt mich; dafür danke ich Dir.“
Zum Schlusslied „Guter Gott, danke schön“ segnete Pfarrer Pater Hermann Sturm die Familien mit ihren Kindern.