Jägertag mit Wildessen im Seniorenheim
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
In Erwartung des Festschmauses wurden Witze über Jagd und Jäger erzählt, Lieder über sie gesungen und das Personal führte auch Sketche auf. Dann aber wurde es laut: Fünf Jagdhornbläser der Kreisgruppe Amberg des Bayerischen Jagdverbandes bliesen zum „Halali“. Laut erhallten in der Cafeteria aus den Jagdhörnern zunächst „Das hohe Wecken“, „Sammeln der Jäger“ und „Aufbruch zur Jagd“. Danach die Todsignale für Flugwild, Fuchs und Hase wie sie nach Treib- und Drückjagden erklingen, schließlich die für Reh, Wildsau und Hirsch, dem „König der Wälder“, und „Jagd vorbei. Halali“. „Jäger haben auch Durst und Hunger“, erklärten die Jagdhornbläser und spielten noch „Zum Trinken“ und „Zum Essen“. Andächtig lauschten die Bewohner den Jagdsignalen. Erfreut über die musikalischen Einlagen klatschten die Seniorinnen und Senioren begeistert Beifall. „Auf Wiedersehen!“ spielten die Bläser dafür.
Heimleiterin Lydia Brandl lud anschließend mit einem „herzlichen Weidmanns Dank“ alle zu einem deftigen Wildessen ein. Aus der Küche von Chefkoch Mario Hellerl wurden Waldpilzsuppe mit Schwammerln aus dem Hirschwald, Hirschkalbsbraten mit hausgemachten Spätzle, Semmelknödeln, Apfelrotkraut und dazu Preißelbeeren serviert. Zum Dessert gab es schließlich noch Vanilleeis mit Sauerkirschen und Schlagsahne. Die Seniorinnen und Senioren genossen zum Wildessen auch erfreut seltenen Rotwein oder eine schon übliche kühle Halbe Bier.