Heidi Pfeng feierte 90. Geburtstag

Die Jubilarin wurde 1927 in der Garnisonsstadt Stargard in Pommern als zweite Tochter der Eheleute Otto und Minna Hantke geboren. Ihre Familie (Vater, Mutter, die sieben Jahre ältere Schwester und eine Tante mit Sohn) zog 1933 nach Pyritz. „Von der Einschulung bis 1945 erlebte ich eine schöne Jugendzeit, konnte aber den Besuch des Lyzeums nicht beenden, denn danach musste ich mit meiner Mutter – ohne die zur Reichsbahn verpflichtete ältere Schwester und den Vater  - vor den Russen fliehen! Nur mit Rucksack und der Angst im Nacken!“ erinnert sich die Jubilarin. Die Familie traf sich wieder bei Rostock, musste dort auf dem Mustergut Sildemo der Russen arbeiten bis das Land an Siedlungswillige verteilt wurde. Zurück in Rostock sollte die Jubilarin 1948 zu Aufräumarbeiten in Peenemünde verpflichtet werden, setzte sich jedoch nach Magdeburg ab und ging von dort „schwarz über die Grenze.“ Nachdem sie zehn Jahre alleine in Goslar gelegt hatte, heiratete sie 1958 den aus Stettin stammenden Herbert Pfeng. Es folgten schöne Jahre in Goslar, sieben Jahr später wurde Tochter Johanne geboren. 1966 zog die Familie nach München-Schwabing und fünf Jahre später nach Grünwald bei München. 33 Jahre später kam die Jubilarin in die Oberpfalz nach Rieden. Und ein Jahr später wurde Ensdorf ihr schöner Aufenthalt, wo sie in einer Wohnung im Haus ihrer Tochter Johanne und ihres Schwiegersohnes Karlheinz Krieger in der Abt-Desing-Straße wohnt.