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Ensdorfer Sozialdemokraten feierten ihr 40-jähriges Bestehen

| Hubert Söllner |

Die Ensdorfer Sozialdemokraten feierten ihr 40-jähriges Bestehen mit zahlreichen Gästen. Auch verdiente Mitglieder wurden geehrt.

MdB Uli Grötsch hatte viel Lob parat: „Der SPD-Ortsverein feiert sein 40-jähriges Bestehen standesgemäß mit vielen Bürgern der Gemeinde“, betonte der Festredner. 40 Jahre SPD in Ensdorf heiße auch, 40 Jahre arbeiten für die Bevölkerung. Grötsch verwies auf die Zeit vor 40 Jahren mit Willy Brandt und dessen Ostverträgen. „Wir gingen nie den einfachen, den bequemen Weg, aber es lohnte und lohnt sich ein Engagement für die SPD“, betonte er.

Pfarrer Sturm betont Nächstenliebe

Bevor es aber ans Feiern ging, zelebrierte Pfarrer Pater Hermann Sturm in der Pfarrkirche St. Jakobus einen Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des SPD-Ortsvereins. „Wenn es keine Nächstenliebe gibt, gibt es auch keine christliche Liebe“, betonte Pfarrer Sturm in seinen Predigtworten. Beides gehöre wie Vereine, Ehrenamt und auch Kirche zusammen. Dem SPD Ortsverein wünsche er eine weitere gute Arbeit für die Gemeinschaft.

Mit dem Jugendmarsch leitete die Blaskapelle Ensdorf den Festzug der Vereine zum Festzelt auf dem ehemaligen BayWa-Gelände am Vilstal-Randwanderweg ein. Zünftig spielte die Blaskapelle im Zelt zum Frühschoppenweiter auf.

Eckpfeiler für die SPD im Vilstal

SPD-Ortsvorsitzender Hans Ram freute sich, dass neben dem zweiten Bürgermeister Karl Roppert auch viele Gemeinderäte, Vertreter der Feuerwehren und der örtlichen Vereine gekommen waren. Während Bürgermeister Markus Dollacker die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat hervorhob, betonte Altlandrat Armin Nentwig: „Es ist wie in der alten Zeit, alle seid ihr da. Ihr haltet zusammen –möge die Gemeinde Ensdorfwachsen und gedeihen“.

Viele ließen sich zur Mittagszeit Fisch vom Grill, Brat- oder auch Rosswürste schmecken. Am Nachmittag waren neben den Ensdorfern auch viele Genossinnen und Genossen aus der Stadt Amberg und demLandkreis Amberg-Sulzbach ins untere Vilstal zum Feiern gekommen.

Bei einem Rückblick auf die nun 40-jährige Geschichte des SPD-Ortsvereins lobte Ortsvorsitzender Hans Ram das Engagement der Männer der ersten Stunde und auch der Mitstreiter, die in ihre Fußstapfen traten. Er betonte: „Alle Sozialdemokraten, die in den vergangenen 40 Jahren Verantwortung trugen, hatten immer die gesamte Gemeinde imBlick.“

Kurz hielten sich die Grußwortredner. Kreisvorsitzender Uwe Bergmann bezeichnete den Ensdorfer Ortsvereins als einen Eckpfeiler für sie SPD im unteren Vilstal. Für Juso-Kreisvorsitzenden Lukas Stollner bekannten sich vor 40 Jahren zwölf mutige Männer im „schwarzen“ Ensdorf für die Grundwerte der SPD und „für eine gerechtere Zukunft“.

DieWahlerfolge der Rechten in der BRD zeigten für MdB Marianne Schieder, „dass alle demokratischen Parteien zusammenstehen müssen“. Sie gratulierte ebenso zum Jubiläum wie stellvertretende Landrätin Brigitte Bachmann, die betonte, „dass die gute alte Tante SPD die Menschen mitnehmen und sich um ihre Ängste kümmern muss“. Die nobelste aller Aufgaben nannte es MdB Uli Grötsch schließlich, Mitglieder zu ehren. Für alle gab es Urkunde und Ehrennadel, für die Frauen zudem eine Rose.

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