Ehejubiläumsabend 2019
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
„So ist das Leben; die Jahre vergehen, das Leben geht seinen Weg“, betonte eingangs Pfarrer Sturm. Die Ehejubilare hätten sich getraut es miteinander zu wagen. Die hätten sich getraut miteinander zu teilen, „nicht nur Glück und Sonnenschein sondern auch Last und Leid. Ihr habt miteinander durchgehalten.“ Ein Strauß Rosen, so führte Pfarrer Sturm weiter aus, erinnere an den Tag der Hochzeit mit all ihren Freuden und Erwartungen. Wer sich jedoch auf die Liebe einlasse, müsse bereit sein, zum Leid ja zu sagen. „Denn wer so eine Rose gereicht bekomme, könne in einen Dorn greifen und Dornen fordern uns heraus.“ Sie grünen Blätter der Rose jedoch sagten, dass es immer eine Hoffnung gebe, sie versinnbildlichten die Treue. Nach der Erneuerung des Eheversprechens – „Gütiger Gott, wir danken dir, dass Du uns zusammengeführt und begleitet hast auf dem Weg unserer Ehe. Du hast uns bewahrt in der Treue und Liebe zueinander. Du hast uns getragen in guten und schweren Tagen“ – wurde in den Fürbitten um den Segen des Ehesakramentes gebetet, um täglich neue Liebe und Treue, Geduld und Güte, Freude und Verstehen, um Halt und Kraft. Mit dem Segen und dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ endete der Gottesdienst.
Im Pfarrsaal hatten inzwischen fleißige Hände angerichtet. Die Jubilare wurden mit Sekt empfangen und ihnen vor dem Gottesdienst angefertigt Einzelbilder überreicht. Ein Büfett mit vielen kulinarischen Leckerbissen und knackigen Salaten, viel angeregte Unterhaltung, Austausch von Hochzeitsbildern, die viele Paare dabeihatten, sorgten für Abwechslung. In dieser angenehmen Atmosphäre bleiben die Jubilare zum Teil bis nach Mitternacht beisammen.
Der Ehejubiläumsabend wurde heuer zum dreizehnten Mal in der Pfarrei Ensdorf gefeiert. Alle waren von der Idee und dem Abend sehr angetan. Resümee: Es soll weiter jährlich einen Ehejubiläumsabend geben.