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Don Bosco Wonderland

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Die Salesianer Don Boscos luden am Samstag zum Kinder-Don-Bosco-Fest ein. 80 Kinder kamen und hatten viel Spaß beim lustigen Wettkampf unter dem Motto „Don Bosco Wonderland“. Mehrere Workshops hatten das Team vom Haus der Begegnung und die Pfadfinder vorbereitet.

Pünktlich um 14.45 Uhr erläuterte HdB-Leiter Pater Hans Kastl den erwartungsvollen Kindern das Programm. Dann ging es an den Start: „Hau auf die Pauke“ hieß es im „Trommelgarten“ wo nicht nur getrommelt, sondern auch gesungen und getanzt wurde. In der „Bastelstube“ wurden Jonglierbälle und Zauberstäbe hergestellt, in der Disco-World Tanzspiele eingeübt. Ganz ruhig ging es dagegen in der „Chill-out-Area“ zu. Hier wurde meditiert, sich entspannt, wurden gegenseitig Hände und Rücken massiert, Mandalas gemalt. Im „Kraftraum“ wiederum gab es Kissen- und Bierfilzlschlachten, wurden die Kräfte erprobt. Lustige Spiele unter dem bunten Fallschirm machten in der „Rainbow-Area“ Spaß. Im „Raum der Sinne“ testeten die Kinder ihren Geruchs-, Gehör- und Tastsinn. Bei der „verdrehten Welt“ malten und schrieben Rechtshänder links und Linkshänder rechts, wurde versucht, in Spiegelschrift zu lesen und zu schreiben. „Sag deine Meinung“ hieß es in der „Klingelbox“. Zunächst wurden Plakate zu den Themen „Ich brauche Freunde“, „Ich bin anders als du denkst“ und „Ich will dazugehören“ gemalt, Schreibgespräche notiert und anschließend diskutiert, seine Meinung gesagt. Belagert waren die Getränkestation sowie die Essensstationen mit Muffins und Hot Dogs, die Pater Kastl servierte.

Beim Kindergottesdienst brachte Klosterdirektor Pater Georg Matt den Kids das Leben Don Boscos näher. „Wenn wir Don Bosco feiern, klammern wir uns auch erst an ihn“, so Pater Matt. „Doch wir sind eingeladen an ihm auch vorbei zu schauen auf den, auf den auch Don Bosco schaut und vertrauen zu wagen. Gott will ja ernst genommen werden. Mit dem nicht rückversicherten, ja mit dem schamlosen Vertrauen nehmen wir ihn ernst. Das heißt nicht: ‚Hände in den Schoß legen!’ Don Bosco sagt vielmehr: ‚Wenn ich noch mehr vertraut hätte, hätte ich noch mehr leisten können.’ So wünsche ich euch heute einen guten Blick auf diesen Johannes Bosco, eine gewisse Unverschämtheit Gott gegenüber, und immer das nötige Gleichgewicht.“