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„Beratung, Unterstützung und mehr“

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

„Beratung, Unterstützung und mehr“ hat sich das Seniorenmosaik Naturpark Hirschwald e.V. auf die Fahnen geschrieben. Es kümmert sich auch mit vielen Aktionen speziell um ältere Mitbürger der Naturpark-Hirschwald-Gemeinden und basiert auf bürgerschaftlich engagierter Nachbarschaftshilfe.

Projektleiterin Barbara Hernes gab bei der Mitgliederversammlung des Naturpark Hirschwald e.V. bekannt, dass es ein Logo gibt und die Homepage unter www.seniorenmosaik.de online ist. Die E-Mail info (at) seniorenmosaik (dot) de ist.

In ihrem Rückblick verwies sie darauf, dass Interesse und Ziel der Arbeit bzw. Tätigkeiten  für das Seniorenmosaik es ist, „möglichst umfassende Hilfe, Unterstützung und Informationen an die Gemeindebürger und ihrer evtl. pflegenden Angehörigen zu geben, damit Senioren möglichst lange in ihrer Umgebung leben können“. Motto: „Dahoum im Alter“. Organisiert und durchgeführt wurden viele Informationsveranstaltungen z.B. über Kinaestethics, Ehrenamtsbörse. Basale Stimulation, Letzte Hilfe-Kurs, „Advent mit allen Sinnen“ Erste Hilfe für Senioren und pflegende Angehörige sowie der Helfertag in Ensdorf mit rund 100 Teilnehmern. In Verbindung mit Kooperationspartnern viele weitere. „Insgesamt haben neun Ehrenamtliche haben für das Seniorenmosaik an Helferkreisschulungen teilgenommen und können bei Bedürftigen in den Kommunen Stadt Amberg, Kümmersbruck, Ensdorf, Rieden, Schmidmühlen und Kastl des Naturpark Hirschwald tätig werden“, berichtete Barbara Hernes. Seit Anfang 2018 werden einmal pro Quartal in jeder Gemeinde Beratungssprechstunden abgehalten. Zahlreich wurde auch bei Veranstaltungen und in Medien über die Arbeit des Seniorenmosaik Naturpark Hirschwald berichtet und informiert. Zahlreiche auch Vorträge und Infos über die Tätigkeit gab es auch bei Veranstaltungen verschiedenster Vereine und Institutionen. Auch die Mitarbeiter haben sich bei verschiedenen Veranstaltungen fortgebildet und sich an Netzwerken beteiligt.    

„Das Angebot ‚Hilfe durch Taschengeldbörse’ ist im Bereich der Naturparkgemeinden sehr ruhig“, so Barbara Hernes. In Ebermannsdorf gibt es eine Vermittlung, in Ensdorf besteht zwar Bedarf, aber keine Helfer. Ebenso in Kastl, in Kümmersbruck gibt es acht Suchenden aber nur vier Anbieter. Frau Hernes bedauert, dass sich Jugendliche nicht gerne dauerhaft verpflichten wollen. Einmalige Hilfsaktionen seien besser vermittelbar. 

„Alle zwei Wochen bietet auf Anregung des Seniorenmosaiks das Kloster Ensdorf einen gemeinsamen Mittagstisch für Senioren. Es ist geplant, vor dem Mittagessen eine offene Gruppe anzubieten, in dem sich Interessierte treffen können, um sich zu unterhalten oder z.B. gemeinsam Spiele zu machen, die Pfarr- und Gemeindebücherei besuchen. In Kümmersbruck gibt es einen Fahrdienst für Senioren durch den Werkhof der Diakonie. Einmal pro Woche auch für Ebermannsdorf und Ensdorf“, berichtete Barbara Hernes. Austauschtreffen fanden statt, auch in der Region mit anderen Nachbarschaftshilfen. Ein „Helfertag“ in Ensdorf dankte ehrenamtlichen Helfern der Seniorenarbeit. Unterschiedliche Themen und Referenten und gemeinsamer Austausch kamen bei rund 100 Teilnehmern sehr gut an. „Eine Wiederholung ist geplant“, so Hernes. 

Das Seniorenmosaik ist ein Projekt, das auf den Grundlagen einer bürgerschaftlich engagierten Nachbarschaftshilfe erfolgt. Es besteht seit Oktober 2015. Unter der Federführung des Naturpark Hirschwald e.V. sind in interkommunaler Zusammenarbeit die Gemeinden Kümmersbruck, Ebermannsdorf, Ensdorf, Rieden, Schmidmühlen, Hohenburg, Kastl und Ursensollen beteiligt.  Zu den im Bayerischen Naturschutzgesetz verankerten Aufgaben eines Naturparks zählt unter anderem die Regionalentwicklung. Dazu gehört auch die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort, in diesem Fall der Senioren. „Das Seniorenmosaik möchte in Zeiten, die durch den demografischen Wandel geprägt sind, dazu beitragen, ein Miteinander zwischen Generationen zu unterstützen. Ziel ist es, den älteren oder vorübergehend hilflosen Mitmenschen unserer Gemeinden Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags zu geben. Aufgabenschwerpunkte sind daher: Informieren, Beraten, Vermitteln, Schulen, Vernetzen und Koordinieren. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit denn der Seniorenarbeit in den Gemeinden“, erklärt Projektleiterin Barbara Hernes.

Das Seniorenmosaik hat sein Büro im Rathaus Kümmersbruck in der Schulstraße 7. Täglich von 8 bis 12 ist Leiterin Barbara Hernes hier erreichbar. Telefonisch unter (0 96 21) 7 08 43, per E-Mail unter info (at) seniorenmosaik (dot) de.