Anstehende Bauprojekte in der Gemeinde

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Die Sanierung des Rathauses ist noch nicht ganz abgeschlossen, schon stehen in der Gemeinde Ensdorf weitere neue Projekte an.

„Gleich im Frühjahr 2011 steht die Sanierung der Fläche vor dem Bauhof sowie die Asphaltierung  der An- und Abfahrt dazu an“, berichtet Geschäftsstellenleiter Josef Rester der „Mittelbayerischen Zeitung“.

Desweiteren ist die Sanierung der sechs Brücken im Gemeindegebiet dringend erforderlich. Die Sanierungen der Säkularisationsbrücke über die Vils sowie die der Ziegelbachbrücke (Gredlbooch) in der Hauptstraße in Ensdorf sind bereits in vollem Gange. Sie dürften „mit allem Drum und Dran“ wohl 50000 Euro verschlingen. Später werden dann die beiden Brücken in Leidersdorf, die Vilsbrücke in Wolfsbach und die Elsenbachbrücke bei der Abfahrt nach Hofstetten saniert. Der Zeitpunkt dieser Maßnahme steht noch nicht fest. „Das hängt von der Haushaltslage und damit vom Geld und einem staatlichen Zuschuss ab“, erklärt Bürgermeister Markus Dollacker. Saniert werden müssen auch diverse Gemeindeverbindungsstraßen. Dies soll „Zug um Zug“ geschehen. Wann einmal die Gemeindeverbindungsstraße nach Hirschwald ausgebaut werden kann, „steht noch in den Sternen“. Mit Sicherheit wird dies nicht vor dem Jahr 2015 geschehen.

„Voraussichtlich schon 2011 soll mit dem Ausbau der ehemals als Museum geplanten Räume im ersten Stock der gemeindlichen Teil der Klosteranlage begonnen werden“, so Bürgermeister Dollacker gegenüber der MZ. Die 4 Räume plus kleinem Nebenraum sowie großem Gang und Treppe sind gedacht als Seminar- und Ausstellungsräume für das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN), welche diese dringend benötigt. Dabei hofft die Gemeinde Ensdorf auf Zuschusse vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, vom Kultusministerium, der Bayerischen Landesstiftung und dem Bezirk Oberpfalz. Später soll auch der Kirchenvorplatz neu gestaltet werden. Daran sind dann aber auch Kloster und Kirchenverwaltung beteiligt.

Bürgermeister Dollacker denkt für die Zukunft auch an einen Dorfladen zur Verbesserung der Einkaufsituation in der Gemeinde sowie eine Stärkung der Gastronomie, „damit der langsam wachsende Tourismus unterstützt werden kann“. „Die Idee des Heimat- und Kulturvereins, eine Kommunbrauerei zu installieren sollte weiter verfolgt werden“, wünscht sich das Gemeindeoberhaupt.