Adventfeier mit Blumenschmuckprämierung

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Viele Gartenfreunde kamen ins Gasthaus „Zur Dorfschmiede“ zur besinnlichen Adventfeier und zur Blumenschmuckprämierung des Obst- und Gartenbauvereins „Heimaterde“ Ensdorf.

Nach einer besinnlichen Adventsfeier mit Texten zum Nachdenken sowie gemeinsam gesungenen vorweihnachtlichen Liedern wie „Macht hoch die Tür“, Tauet Himmel“ und „Oh Tannenbaum“ zu Glühwein, Kuchen, Nüssen und Mandarinen nahm OGV-Vorsitzende Renate Kastl die Prämierung für den Blumenschmuck 2016 vor.

„Es ist immer schwierig, die vielen schönen Gärten richtig zu bewerten. Heuer hatten wir zum Thema ‚Sitz- und Ruheplätze im Garten’ zum Thema gewählt – von der einfachen Holzbank bis zur edlen Terrasse“, betonte Vorsitzende Renate Kastl. „Sie dienen nicht nur der Entspannung und Erholung von der Gartenarbeit, auch zum gemütlichen Beisammensein.“ Dabei gebe es sehr viele Arten und Möglichkeiten.  

Die Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf hat sich die Bewertung nicht leichtgemacht. Die elf Preise gingen an Margot Babl, Georg Hafenbradl, Rositha Kammerl und Robert Rainer vom Kloster Ensdorf, Elfriede Holler und Theresia Mathiowetz aus Wolfsbach, Johann Richthamer aus Seulohe, Anna Jäger aus Langenwies sowie Jakob Donhauser in Thanheim. Sie bekamen als Preis je ein handgefertigtes und mit Blumen bedrucktes Ruhekissen. „Da könnt ihr weich auf euerem Ruheplatz im Garten sitzen“, merkte die Vorsitzende an. Eine reich bebilderte Diashow zeigte Aufnahmen von den prämierten Sitz- und Ruheplätzen sowie Anregungen zur Gestaltung.

Die Vorsitzende bedankte sich „bei allen Mitgliedern, die mit viel Arbeit und Aufwand ihre Gärten so schön angelegt und gepflegt, ihre Häuser so schön mit Blumen geschmückt haben, sich abmühten, dass unsere Dörfer schöner sind. Alle Hochachtung!“ Ihr besonderer Dank galt der Familie Prößl, die den Blumenschmuck an der Ensdorfer Säkularisationsbrücke und dem Kriegerdenkmal vorbildlich gepflegt hat.

Die Vorsitzende erinnerte an die Aktion „Ramadama“, die Gestaltung eines Blumenteppichs für die Fronleichnamsprozession in Ensdorf, den Ausflug zur Landesgartenschau in Bayreuth, den Bau von Wildbienenhotels im Rahmen des Kinder-Ferienprogramms sowie die Gestaltung des Erntedankaltars in Ensdorf. Nachdem jedes anwesende Mitglied mit einem Freilos bunte Blumenstöcke oder Nützliches und Schönes für Heim und Garten gewinnen konnte, empfahl Vorsitzende Renate Kastl abschließend: „Genießt die beschauliche Advents- und die frohe Weihnachtszeit“ und wünschte „Gesundheit und Glück im Jahr 2016“.

Pfarrer Pater Hermann Sturm lobte den Verein als einen, der für die Gemeinde etwas übrighat, für den Schmuck der Dörfer, für kirchliche Anlässe und für den Erhalt der Schöpfung, betonte die Wichtigkeit des Ehrenamtes.

Bürgermeister Markus Dollacker dankte allen Mitgliedern, vor allem der Familie Prößl, die durch ihre wunderbare Gestaltung von Gärten und Häuser zur Verschönerung der Ortschaften beitragen. Die Teilnahme am Blumenschmuckwettbewerb zeige auch das Interesse an der Gemeinde und dem Heimatort. Durch das Zaubern von Schönem im eigenen Garten mache die Gemeinde insgesamt schöner. Er wünschte für die „staade Zeit“ den Genuss von Minuten der Ruhe in all der Hektik und ein gutes Gartenjahr 2017 in Gesundheit.