Adventfeier mit Blumenschmuckprämierung

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Viele Gartenfreunde kamen am Freitag ins Gasthaus „Zur Dorfschmiede“ zur Adventfeier und zur Blumenschmuckprämierung des Obst- und Gartenbauvereins „Heimaterde“ Ensdorf.

Nach einer besinnlichen Adventsfeier mit Texten zum Nachdenken und gemeinsam gesungenen vorweihnachtlichen Liedern, die Michael Rothut jun. auf dem Akkordeon begleitete, Punsch, Stollen und Nüssen nahm OGV-Vorsitzende Renate Kastl die Prämierung für den Blumenschmuck 2012 vor.

„Es ist immer schwierig, die vielen schönen Gärten richtig zu bewerten. Jeder Ort aber wurde berücksichtigt“, betonte die Vorsitzende. Thema in diesem Jahr war „Blumenschmuck am und vor dem Haus und besonders Gemüse im Garten“. Die zehn Preise gingen an Barbara Hummel in Hofstetten, Barbara Jakob in Wolfsbach, Rita Wein in Ensdorf-Ziegelhütte, Therese Blaschko, Jakob bzw. Maria Bodensteiner und Eleonore Reuther (alle Ensdorf), Erika Trettenbach in Seulohe, Vera Müller, Hedwig Westiner und Wirtin Manuela Rothut in Thanheim

Kastl bedankte sich „bei allen Mitgliedern, die mit viel Arbeit und Aufwand ihre Gärten so schön angelegt und gepflegt, ihre Häuser so schön mit Blumen geschmückt haben, sich abmühten, dass unsere Dörfer schöner sind. Vor allem von unseren älteren Mitgliedern können wir uns eine Scheibe abschneiden. Alle Hochachtung!“. Dafür erhielt jeder Anwesende  als kleine Anerkennung für seine Arbeit einen Blumenstock. Ihr besonderer Dank galt neben ihrer Vorstandschaft Anna und Josef Prößl die den Blumenschmuck an der Ensdorfer Säkularisationsbrücke das trockene Jahr über vorbildlich gepflegt haben, ebenso Erika Smola für die Betreuung des Kriegerdenkmals in Ensdorf und dem Frauenkreis Wolfsbach, welcher den Blumenschmuck an der dortigen Vilsbrücke gehegt und gepflegt hat. „Trotz Trockenheit ist auch heuer viel in unseren Gärten gewachsen. Obst konnten wir in Hülle und Fülle ernten“, stellte Kastl fest und erinnerte daran, dass der Obst- und Gartenbauverein das dritte Fenster zum „Leuchtenden Advent“ in Ensdorf gestaltet und es am dritten Adventsonntag (16. Dezember) um 17 Uhr öffnet. 

Bürgermeister Markus Dollacker sagte ein „Herzliches Vergelt’s Gott“ für den Einsatz im Verein, an Brücken und Kriegerdenkmal. „Eure Arbeit an Haus und im Garten verschönert die Optik unserer Orte und machen sie lebens- und liebenswerter“, lobte er, wünschte noch eine besinnliche und Adventszeit. „Genießen sie diese Zeit, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel!“   

Bei einer Tombola konnten die Mitglieder viel Nützliches zur Gartenarbeit gewinnen. Ein bunter Bilderrückblick beendete den Abend.

Der Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf wurde 1960 wiedergegründet und hat derzeit 166 Mitglieder. Vorsitzende ist Renate Kastl, ihre Stellvertreterin Elisabeth Pirker. Schriftführer sind Erika Smola und Marilies Sollfrank. Die Kasse verwaltet Josef Prößl. Beisitzer sind Alois Friedrich, Alexandra Graf und Doris Scharl.