Gemeinderatssitzung im Oktober 2013

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung, Gemeinde

Nur ein einziger Punkt stand auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am Donnerstag im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses Ensdorf: Die Auftragsvergabe für die Wasserversorgung und die Entwässerungsanlage für das neu gebildete Grundstück von Jakob und Verena Patzelt, Seulohe, 11 in der Wittelsbacherstraße in Ensdorf.

Der Tagespunkt stand auch schon in der Septembersitzung auf der Tagesordnung, wurde aber damals vertagt. Nun ging es um die Auftragsvergabe an eine bauausführende Firma. Sieben Firmen waren zur Submission geladen, drei gaben ein Angebot ab. Mit einer Gegenstimme ging der Auftrag an die billigst bietende Firma Schäffer Erd- und Pflasterbau, Freudenberg, zum Angebotspreis von 24837, 80 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Entgegen der Darstellung in der September-Sitzung des Gemeinderates, wo etwa 5000 Euro für Straßenausbesserungsarbeiten ausgegangen worden war, betragen diese 8927,77 Euro, so dass die Hausanschlussleistungen somit mit 15910,03 Euro zu Buche schlagen.

Bürgermeister Karl Roppert, der in Vertretung des sich in Urlaub befindenden 1. Bürgermeister Markus Dollacker die Sitzung leitete, betonte, dass die Gemeinde verpflichtet ist, die Anschlüsse zu erstellen, da die Teilung des Grundstückes neue Anschlüsse erforderlich machten. Gemeinderat Johann Bösl meinte, dass viele Bürger dies nicht verstehen könnten. Auch für Gemeinderat Hermann Trager war die ganze Sache „nicht hundertprozentig nachvollziehbar“. „Ein herber Nachgeschmack bleibt.“

Anschließend debattierte der Gemeinderat noch über die geplante Schweinemastanlage bei Uschlberg. Dazu werden zur Zeit die entsprechenden Fachstellen gehört und geben ihre Stellungnahmen ab. Das dauert. „Neue weitere Erkenntnisse zu dem Bauvorhaben gibt es nicht,“ erklärte Bürgermeister Roppert.