Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ 2019

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Zur Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauverein (OGV) „Heimaterde“ begrüßte Vorsitzende Renate Kastl neben den Mitgliedern auch Bürgermeister Markus Dollacker und Pfarrer Pater Hermann Sturm sowie Kreisfachberaterin Michaela Basler im Pfarrsaal. Nach dem Gedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Emil Schmidt und Altbürgermeister Georg Dirmeier verkündete sie, dass der Verein aktuell 154 Mitglieder habe, musste dies aber noch während der Versammlung korrigieren, denn es gab eine Neuaufnahme.

In ihrem Rückblick berichtete die Vorsitzende, dass man elf Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratuliert und drei Vorstandssitzungen abgehalten, außerdem die Frühjahrs- und Herbstversammlungen des Kreisverbandes besucht habe. An Aktivitäten und Veranstaltungen nannte sie: Teilnahme am Pfarrfamilienabend  mit einem Szenenauftritt, Binden eines Kranzes für den Taufstein, Bepflanzen und Pflege des Kriegerdenkmals, Baumschneidekurs zusammen mit dem OGV Rieden/Vilshofen, „Rama dama“ am Fahrradweg von Rieden bis Wolfsbach und auf der Hierlplatte, Gestaltung eines Fronleichnamsaltars, Informationsveranstaltung des Seniorenmosaik, Fahrt zur Landesgartenschau nach Würzburg mit OGV Rieden/Vilshofen, umfangreiches Ferienprogramm mit 19 Kindern, Verabschiedung von Bruder Robert Reiner, Binden einer neuen Erntekrone, Gestaltung des Erntedankaltars, Blumenschmuck beim Eggenbergfest, Binden von zwei Adventskränzen für das Kloster, Adventsfeier mit Preisvergabe des Blumenschmuckwettbewerbs und Schmücken des Mehrzweckraums im Kindergarten Kümmersbruck für eine Veranstaltung des Männergesangvereins. Herzlich dankte sie ihrer Vorstandschaft, die „immer da ist, wenn man sie braucht“.

Schriftführerin Marilies Sollfrank verlas das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung. Kassier Alois Friedrich berichtete und die gesunde Finanzlage des Vereins. Die Kassenprüfer Bürgermeister Markus Dollacker und Richard Schindler bescheinigten ihm „einwandfreie und saubere Kassenführung“. Einstimmig entlastete dann die Versammlung die Vorstandschaft.

Für langjährige 40 Jahre treue Mitgliedschaft und Unterstützung der gemeinnützigen Interessen und Ziele der Gartenbauvereine erhielten Anne Jäger, Reinhard und Elke Landes sowie Franziska Weigl vom Landesverband für Gartenkultur und Landschaftspflege die goldene Ehrennadel in Gold. Vom Bezirksverband gab es für Vorsitzende Renate Kastl für 19 Jahre Arbeit in der Vorstandschaft die Ehrennadel in Silber und für Marilies Sollfrank für zehn Jahre vom Kreisverband die Ehrennadel in Bronze. Für die Geehrten gab es zudem Urkunden und ein großes Gesteck mit Frühlingsblumen.   

Pfarrer Pater Hermann Sturm lobte die vielen kreative Ideen und Arbeiten des OGV mit seiner Vorsitzenden Renate Kastl im kirchlichen und im Gemeindebereich. Bürgermeister Markus Dollacker schloss sich dem an und erklärte: „Der Obst- und Gartenbauverein macht die Gemeinde lebens- und liebenswerter.“ Er hob dabei besonders den Blumenschmuck am Kriegerdenkmal hervor, betonte „was wäre, wenn es euch nicht geben würde. Macht weiter so!“

 Kreisfachberaterin Michaela Basler rundete mit ihrem Vortrag „Natur –für jeden Garten!“ den Abend ab. Sie plädierte für einen Naturgarten, um die Artenvielfalt zu fördern. „Weg von Schotterbeeten und Steinwüsten hin zum Naturgarten!“ forderte sie. Uns gab viele Tipps, wie man dies erreicht und welchen Nutzen dies Unwelt, Natur und Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren, vor allem Vögel und Insekten bringt.

Der Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf besteht kommendes Jahr seit 60 Jahren. Vorsitzende ist Renate Kastl, ihre Stellvertreter Josef Prößl, Kassier Alois Friedrich, Schriftführerin Marilies Sollfrank. Beisitzer sind Alexandra Graf, Theresia Mathiowetz, Therese Pirzer, Martin Sollfrank und Erika Smola.