Joseph Bartmann feierte 80. Geburtstag

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Seinen 80. Geburtstag feierte Joseph Bartmann in der Asamstraße in Ensdorf im Kreise seiner Familie, Nachbarn und Freunden. Für die Gemeinde gratulierte Bürgermeister Markus Dollacker mit einem Geschenk. Glückwünsche und Geschenke überbrachten auch Pfarrer Pater Hermann Sturm, stellvertretender Bürgermeister Karl Roppert, Altbürgermeister Georg Dirmeier, Vertreter der Christlich Freien Wähler und der DJK, der Feuerwehr Wolfsbach und der Schützgesellschaft Edelweiß Wolfsbach, des Siedlerbundes und des Obst- und Gartenbauvereins. Sie alle wünschten dem Jubilar noch viele Jahre in relativer Gesundheit und Gottes Segen.

Am 14. Juni 1937 erblickte der Joseph Bartmann in Lupburg (Landkreis Neumarkt) das Licht der Welt. Die Kindheit und Jugend verbrachte er und seine ältere Schwester in Seubersdorf /Opf. Das Leben der Familie wurde durch den Verlust des Vaters, der im Zweiten Weltkrieg gefallen ist, überschattet. Nach der Schul- und Bundeswehrzeit  trat Bartmann in den gehobenen Verwaltungsdienst ein. Sein erster Einsatzort als junger Beamter war Dillingen an der Donau. 1965 erfolgte  die Versetzung zur Standortverwaltung Amberg. Hier durchlief er  verschiedene Sachgebiete und wurde 1976 zum stellvertretenden Leiter befördert.  Eine neue berufliche Herausforderung bedeutete 1988 der Dienst als stellvertretender Leiter beim Kreiswehrersatzamt Nürnberg und der spätere Einsatz beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

1968 heiratete das Geburtstagskind seine Frau Waltraud. Das Ehepaar freute sich über die Geburt dreier Söhne. 1976 fand der Umzug der Familie in das neu gebaute Eigenheim nach Ensdorf statt. Durch den Tod des Sohnes Josef erlitt die Familie einen schweren Schicksalsschlag. Viel Freude bereiten dem Ehepaar inzwischen die fünf Enkeltöchter.

Der Jubilar beteiligte sich aktiv am Leben der Gemeinde Ensdorf. Es begann 1976 mit der Wahl zum Spartenleiter bei der DJK Ensdorf. 1978 erfolgte die Wahl in den Gemeinderat Ensdorf, dem er fünf Wahlperioden angehörte. Als Vorsitzender des Anfang der 80-iger Jahre gegründeten Fremdenverkehrs-Heimat- und Kulturvereins organisierte er die ersten Kirchweihen, erschloss  Wanderwege durch den Hirschwald, erstellte einen Ortsprospekt, gründete die Ensdorfer Künstlergruppe und war Ideengeber zum Ensdorfer Erntedankmarkt. Besonders stolz ist Joseph Bartmann auf seine Initiative „Rettet den Stephansturm“ zum Erhalt dieses historisch bedeutsamen Kulturguts.

Seinen Ruhestand verbringt er hauptsächlich mit Lesen, Kreuzworträtsel lösen, Arbeiten im Garten und kleinen Renovierungsarbeiten am Haus.  Besonderen Spaß bereitet ihm das Spazierengehen mit seinen beiden jüngsten Enkelinnen, den Zwillingen Lena und Marie. Sie erheitern ihn täglich mit ihrem fröhlichen Wesen.