Mittelschule machte mit beim Vorlesetag

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung, Schule

Auch die Mittelschule Ensdorf machte mit beim bundesweiten Vorlesetag und ermittelte Klassen- und Schulsieger. Außerdem lasen Elena Hecht und Ann-Lena aus der Klasse 8b den Bewohnern im Seniorenheim vor. Prominente Vorleser in der Schule waren Landrat Richard Reisinger, Lesepate Pfarrer Pater Hermann Sturm, die Ensdorfer Buchautorin Sylva Ott sowie die drei Bürgermeister, aus deren Gemeinden die Schüler kommen: Peter Braun (Schmidmühlen), Markus Dollacker (Ensdorf) und Gotthard Färber (Rieden).

Die Boommakers mit Lehrer Karl Senft eröffneten musikalisch die Aktion zum bundesweiten Vorlesetag an der Mittelschule Ensdorf. „Die Computergeneration wird das Umblättern in Büchern nicht vergessen“, meinte Rektorin Helga Gradl. Dafür sorge in Ensdorf schon Lesebeauftragter Konrektor Christoph Vatter. „Der Besuch der hochkarätigen Gäste zeigt uns, dass ihnen die Schule am Herzen liegt“, erklärte dieser. „Wer vorliest, fördert Kreativität und Phantasie. Lesen macht fit für die Zukunft.“ Dann überreichte er den Gästen als Willkommenspräsent „hausgemachte Marmelade“ aus dem Schulgarten.

Mit Spannung erwarteten Schüler und Gäste die Vorstellung der Klassen- und Schulsieger beim Vorlesewettbewerb: Klassensieger in der 5. Klasse wurde Theresa Justinger, in der 6. Lara Schwarzenberger, in der 7. Leon Hierl, in der 8a Sandro Reinwald, in der 8b Lukas Liebold und in der 9. Klasse Martin Plawiak. Die Ermittlung der Schulsieger fiel der Jury sehr schwer. Schließlich wurde Therese Justinger Schulsiegerin in der Stufe 5./6. Klasse und Sandro Reinwald Schulsieger in der Stufe 7 bis 9. Ihnen allen überreichten Landrat Richard Reisinger, die Schulleitung und die jeweiligen Bürgermeister Geschenke.

Dann verteilten sich die Gäste auf die einzelnen Klassen zum Vorlesen. Schülerinnen und Schüler lauschten ihnen still und leise, während vorgelesen wurde.

Lesepate Pfarrer Hermann Sturm las in der 5. Klasse aus „Nagle einen Pudding an die Wand“ von Christine Nöstlinger. Buchautorin Sylva Ott las der 6. Klasse ebenfalls eine Geschichte von Christine Nöstlinger vor „Gretchen Sackmeier“. Landrat Richard Reisinger hatte sich in der 7. Klasse die Geschichte „Nennt mich nicht Ismael“ von Michael Bauer zugeteilt bekommen. „Piepheini“ von Peter Abraham las Bürgermeister Gotthard Färber in der 8a und „Nicht Chikago“ von Kirsten Boie Bürgermeister Peter Braun. „Bis ans Limit“ von Elisabeth Zöller hieß die Geschichte, die Bürgermeister Markus Dollacker der 9. Klasse vorlas.