Wasserversorgung auf dem neuesten Stand

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung, Gemeinde

Schon im Jahr 1999 hatte der Gemeinderat einer Erneuerung der Druckerhöhungsstation für den Ortsteil Uschlberg zugestimmt. Man nahm ein günstiges Angebot an. Doch die Anlage hat bereits nach kurzer Zeit immer wieder zu Problemen und Ausfällen geführt. Von den zwei eingebauten Pumpen musste eine bereits von Grund auf erneuert werden, die zweite muss nun komplett ausgetauscht werden, hieß es im September 2012.

Daher beschloss der Gemeinderat, zum bewährten Anbieter, der Firma Wilo EMU Anlagenbau GmbH, zurückzukehren. Für 25000 Euro wurde nun die Druckerhöhungsanlage komplett durch eine drehzahlgeregelte Kompakt-Druckerhöhungsanlage, bestehend aus drei normalsaugenden, vertikalen Edelstahl-Hochdruck-Kreiselpumpen, getauscht. Diese ermöglicht eine wesentliche Verbesserung bei den Druckschwankungen und erhöht gleichzeitig enorm den Brandschutz für den Ort Uschlberg, da die eingesetzten drei Pumpen dieser Druckerhöhungsanlage gleichzeitig laufen und somit ausreichend Löschwasser fördern können. „In diesem Zusammenhang bot sich an, die Rohrleitungen im Hochbehälter Uschlberg so umzubauen, dass ein nach der Druckerhöhungsanlage eingebauter Wassermengenzähler hilft, Wasserrohrbrüche effektiver aufzuspüren“, so Bürgermeister Markus Dollacker am Montag bei der offiziellen Inbetriebnahme. Auch der Blitz- und Überspannungsschutz im Hochbehälter wurde verbessert.

„Eine Pumpe fördert 4,5 Liter/Sekunde, also rund 16 Kubikmeter in der Stunde. Bei einem Brandfall fördern alle drei Pumpen bis zu 48 Kubikmeter pro Stunde. Der Einbau eines ISDN-Zählers zur Überwachung des Durchflusses ermöglicht es mir nun auch von Zuhause aus, die Wasserversorgungsanlage Ensdorf zu kontrollieren. Sie ist damit auf dem neuesten Stand“, betont Wasserwart Thomas Berschneider.