Unser großer Kater Buffy

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Fast andächtig lauschten die 15 Vorschulkinder des Kindergartens St. Jakob als Sylva Ott aus ihrem zweiten Kinderbuch „Unser großer Kater Buffy“ vorlas. Begeistert betrachteten sie die von Margot Babl gestalteten Bilder und verfolgten gespannt die Lebensgeschichte des Katers, die er „selbst erzählt“.

Ob der Kater Buffy von dem Kuchen naschte, der im Bad auf der Waschmaschine stand, ob eine Katze auf einem Ameisenhaufen landete, ob Buffy Goldfische aus dem Teich angelte oder auch als Buffys Nase mit den Stacheln vom Kaktus gespickt war, immer wussten die Kinder etwas dazu zu erzählen. Erst wie er auf die Welt kam, dann Schritt für Schritt die Welt kennen lernte. So hatten die Kinder Gelegenheit, die Welt der Katzen und Menschen einmal aus der Sicht eines Katers zu erleben.

„Unser großer Kater Buffy“ ist das zweite Kinderbuch der in Amberg geborenen und in Leidersdorf lebenden 55-jährigen Hausfrau Sylva Ott. Es erschien im vergangenen Jahr ProjekteVerlag Cornelius GmbH  in Halle, kostet 12,50 Euro und ist über den Buchhandel zu beziehen. Die einfühlsamen farbigen Illustrationen stammen  von der Ensdorferin Margot Babl. Das Hardcoverbuch hat 41Seiten, ist kurzweilig zu lesen und für Kinder bis zehn Jahren geeignet. Der Kater erzählt selbst, so dass der junge Leser Gelegenheit hat, die Welt der Katzen und der Menschen aus der Sicht der Katzen zu erleben.

„Der Kater Buffy ist ein sehr glücklicher Kater, denn er hat ein einmaliges Frauchen, welches ihn sehr lieb hat. Da noch weitere Katzen in dieser Familie leben, ist es dem Kater Buffy niemals langweilig. Obwohl er viel Unsinn treibt, ist er doch das beliebteste Mitglied der Familie“, heißt es in der kurzen Inhaltsbeschreibung des Buches.

Mittlerweile arbeitet die Kinderbuchautorin schon an einem weiteren Buch. dies wird über Hündchen handeln.

„Es bereitete große Freude mit den Kindern zu ‚arbeiten’. Sie waren konzentriert und hörten ganz genau hin“, erzählt die Autorin über ihre Lesung im Kindergarten St. Jakob in Ensdorf. Am Schluss durfte sie selbst Naschkatze spielen. Ihr wurde als kleines Dankeschön für die drei schönen Lesungen ein kleines Präsent überreicht. Sylva Ott revanchierte sich dafür mit einem „kleinen Kuvert“. „Eine Finanzspritze kann Leiterin Heidi Moser für ihren Kindergarten immer ganz gut gebrachen“, meinte sie.