Vor Gott freuen und Fasching feiern

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Zu einem Gottesdienst der besonderen Art kamen viele Kinder maskiert mit ihren Eltern am Faschingssonntag in die Pfarrkirche St. Jakobus: Pfarrer Pater Hermann Sturm hielt einen maskierten Faschings-Kindergottesdienst. „Vor Gott freuen und Fasching feiern“ war das Motto.

„Wir feiern heut ein Fest“ sangen eingangs, von „Pfarrgemeinderats-Clown Johann Frind auf der Gitarre begleitet, die als Indianer und Cowboys, Prinzessinnen, Hexen und Zauberinnen,  Scheich und Musketier, Fee und Kätzchen, Löwe oder Clown verkleideten Kinder. Pfarrer Sturm betonte, dass Gott frohe Menschen wolle. Froh wolle man auch Gottesdienst feiern, schließlich heiße Evangelium übersetzt „Frohe Botschaft“.

Die Kinder stellten ihr Maskierungen vor, die Träume von Freiheit, Reichtum, Abenteuer, Freude und ein Lebe ohne Stress darstellten. „Masken verändern und verstellen“, erklärte Pfarrer Sturm. „Gott ist ein Gott der Liebe und Freude.“ „Heut ist ein Tag, an dem ich singen, lachen, klatschen kann“ wurde gesungen.

Maskiert trugen Kinder ihre Fürbitten vor: Gott solle helfen, dass wir traurigen Menschen Freude und Liebe, Ausgestoßenen Freude und Anerkennung, durch Versöhnung Frieden und Freude schenken, mit Freude und Lachen andere anstecken. „Lasst uns frohe, lachende Christen sein, über Fasching hinaus“, wünschte der Geistliche.

„Wir singen alle Hallelu, Halleluja“ und das Kindermutmachlied „Wenn einer sagt: ‚Ich mag dich, du’“ wurden gesungen. Vater Unser und Segen schlossen sich an. Beim Verlassen des Gotteshauses bekam jeder bunte Luftballons geschenkt.