Nikolausfeier im Seniorenheim

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Stimmungsvolle Nikolaus-, Advents- und vorweihnachtliche Lieder erklangen am Nikolaustag im BRK-Seniorenheim in Ensdorf und stimmten die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren, Verwandte und Angehörige auf die traditionelle Nikolausfeier ein.

Von Bewohnern selbst gebackene leckere Lebkuchen, Plätzchen und Stollen, Tee und duftender Punsch von Chefkoch Mario Hellerl schmeckten den Bewohnern mit Genuss. „Lasst uns froh und munter sein“, „Morgen, Kinder, wird’s was geben“, „Tauet Himmel“, „Leise rieselt der Schnee“, „Oh Tannenbaum“ wurde gesungen, Geschichten vorgelesen, um die Spannung zu mildern. Gemeinsam mit Sozialbetreuerin Elke Augsberger, unterstützt von Rolf Müller am Klavier sangen die Seniorinnen und Senioren adventliche und vorweihnachtliche Weisen. Dann erschien der heilige Nikolaus in Rauchmantel, Mitra und mit Rauschebart in Gestalt von Thomas Fruth mit Knecht Rupprecht Schwester Birgit Heisig. Als Hilfe stand ihnen das sechsjährige süße Engelchen Paula Hellerl zur Seite. Sie trug auch das Gedicht „Horcht einmal hinaus – bald kommt der Nikolaus“ vor. Derweil fungierte Heimleiterin Lydia Brandl als „Stabhalterin“.

Für Tadel gab es kaum einen Anlass, denn „nur Brave gehen hier ein und aus!“ Der Heilige sprach viel Lob aus, ließ das Jahr im Seniorenheim Ensdorf mit seinen vielen Aktivitäten Revue passieren, erinnerte an manche lustige Begebenheit. So musste Knecht Ruprecht erst gar nicht zur Rute greifen. Nur vereinzelt streichelte er damit. Der Heilige Nikolaus lobte viele fleißige Heimbewohner und das Personal für Hilfen, Betragen, Mühen und Plagen

Dann wurden die Bewohner mit Nikolauspäckchen, gefüllt mit Süßigkeiten und Plätzchen, Orangen und leuchtende Äpfel beschenkt. Manche Senioren freuten sich so, dass ihr Augen verdächtig glänzten. Auch den Bettlägerigen stattete Engelchen Paula und der hl. Nikolaus einen Besuch ab. 

Allen schmeckten Plätzchen, Lebkuchen und Stollen. Punsch oder Tee wärmte von innen. Erst als „Es wird scho glei dumpa“ erklang, begaben sich die Seniorinnen und Senioren wieder auf ihre Zimmer.