Sommerfest zum 30-jährigen Bestehen

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Zum 30-jährigen Bestehen der Caritas-Sozialstation Ensdorf feierten Patienten, Angehörige und Personal im Kirchenhof mit Vorsitzendem Pfarrer Pater Hermann Sturm, unterstützt von Gerhard Tschaffon am Key-Board einen Dankgottesdienst.

Der Geistliche lobte in seiner Ansprache, dass das Personal für seine Patienten immer da ist und hilft mit freundlicher, menschlicher und medizinischer Betreuung. Herz und Gemüt gehörten zusammen. Das mit dem Jubiläum verbundene Sommerfestdiene auch dem Gemeinschaftserleben, Kennenlernen und Gesprächeführen.

Zusammen mit dem Ensdorfer Bürgermeister Markus Dollacker und dem evangelischen Pfarrer Klaus Eberius aus Rieden, Pflegedienstleiterin Christel Knorr und Caritas-Kreisgeschäftsführer Günther Koller  genossen alle Kaffee, leckere Kuchen, später dann Bratwürstl und kühle Getränke. Dabei sorgte der Reindl Toni mit Schlagern und volkstümlichen Weisen für die musikalische Unterhaltung.

Ein kräftiger Regenguss hielt die Ensdorfer Kirwapaare nicht davon ab, einige Tänze vorzuführen. Die „Sonnenstunden-Gruppe“ zeigte, was sie bei ihren viertägigen Treffen dienstags von 14 bis 16 Uhr alles gelernt haben, Mit gelben Tüchern stellten sie den Tagesablauf „vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang“ dar und ergänzten „sei gelobet der Name des Herrn.“ Lustig sang die Sonnenstunden-Gruppe „Bin i net a scheena Hahn? Kikerii!“

Caritas-Geschäftsführer Günther Koller ließ 30 Jahre Caritas-Sozialstation Ensdorf Revue passieren, ging auf den Werdegang der Sozialstation, ihre bisherigen Vorsitzenden, deren Stellvertreter sowie Pflegedienstleistende und Geschäftsführer ein.

Gegenwärtig gehören der Caritas-Sozialstation Ensdorf als Mitglieder die Katholischen Kirchenstiftungen St. Peter Adersthausen, St. Michael Allersburg, St. Jakob Ensdorf, St. Magdalena Wolfsbach, St. Georg Hausen, St. Jakob Hohenburg, Mariä Himmelfahrt Hohenjemnath, Mariä Himmelfahrt Rieden, St. Vitus Utzenhofen, St. Nikolaus Theuern, St. Konrad Ebermannsdorf, St. Ägidius Schmidmühlen und St. Michael Vilshofen an. Außerdem die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Rieden sowie der ambulante Pflegeverein Hohenkemnath, Der Caritasverband für die Stadt Amberg und den Landkreis Amberg-Sulzbach.

Koller dankte für das Vertrauen und den Mitarbeitern, besonders Pflegedienstleiterin Christel Knorr, für ihr unermüdliches Engagement. Dass sich die Caritas-Sozialstation Endorf in 30 Jahren „von er kleinen Blume tu einem Garten entwickelt“ hat, zeigen einige aktuelle Zahlen: Mitarbeiterinnen: 46 (2013: 37), betreute Patienten: 311 (2013: 220), Gefahrene Kilometer: 336725 (2013: 248261), Essen auf Rädern: 11579 (2013: 19313, 2004: 3840). Der Leitspruch der Caritas-Sozialstation Ensdorf lautet: „Wir pflegen Menschlichkeit!“