Kinderbibeltag vor Weihnachten

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

15 Mädchen und Buben trafen sich am vergangenen Samstag im Pfarrsaal, um etwas von Weihnachten und der Geburt Jesu zu erfahren und Weihnachtsgeschenke zu basteln.

Nach kurze Begrüßung starteten die Kinder mit Inge Roidl und Petra Schimmelpfennig mit dem Lied „Einfach spitze, dass du da bist“ in die Kinderbibelstunde. Unterstützt wurden die beiden von Franziska Staufer und Jule Berger. Zum Kennenlernen spielten sie „Ich bin … und mache so …“.

Als Zeichen für Jesus, der das Licht das er in unsere Welt bringt, wurde in der gestalteten Mitte von Franziska eine Kerze angezündet und von Inge Roidl ein Gebet gesprochen. Den Jungs und Mädchen wurde die Frage gestellt, was wir nächsten Samstag für ein Fest feiern. Schnell kamen die Antworten: „Weihnachten – Heilig Abend – Dass Jesus auf die Welt gekommen ist“. Es entwickelte sich ein Gespräch über das, was die Kinder alles über Weihnachten wissen.

Danach las Jule aus der Bibel einen Teil der Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2,1-20 vor. Die Kinder wurden angeregt, diese Bibelstelle zu Hause mit ihren Familien nachzulesen. Zur Vertiefung sahen sich alle über Beamer auf eine Wand projizierte Bilder zur Weihnachtsgeschichte an, zu welchen ein Sprecher den biblischen Text noch mal vorlas.

Anschließend durften die Kinder in drei Gruppen eingeteilt ein Bibelpuzzle zu dem gehörten Text lösen. Eifrig waren alle bei der Sache und überlegten was zusammengehörte.  Wieder in der großen Runde, durfte jeder sagen, was ihm in diesem Text besonders wichtig geworden ist: „Und der Engel sprach: Fürchtet Euch nicht…“, „Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen …“, „… große Freude“. Den Kindern wurde deutlich, dass Gott uns Jesus geschenkt hat als Zeichen der Liebe. 

Dies war das Stichwort zum Start für das Geschenke basteln: „Weil Gott uns Jesus geschenkt hat, wollen auch wir Freude weiterschenken.“ Bevor die Kinder starteten, sollte sich jeder überlegen für wen er sein Geschenk basteln wolle. Mit viel Eifer wurden kleine Kunstwerke hergestellt, die auch von Pfarrer Pater Hermann Sturm bewundert wurden.

Zum Abschluss sahen sich alle gemeinsam den Film „Die Stadt, die Weihnachten vergaß“ an. Hierin ging es um Benji und seinen Freund, welche nichts mit Weihnachten anzufangen wissen.  Doch sein Großvater erzählt ihnen die Geschichte von der Stadt, die Weihnachten vergessen hatte. Eines Tages kommt der alte Holzschnitzer Matthias dorthin. Von ihm erfahren die Bewohner wieder neu, was es mit Weihnachten auf sich hat: „Gott liebt uns so sehr, dass er einer von uns Menschen wurde“.

Bevor die Mädchen und Buben nachhause gingen, sprachen alle zusammen ein Abschlussgebet und das Vater Unser. Mit einem Segen wurden die Kinder verabschiedet.