Komödie „Kein Theater ohne Vater“

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Es ist wieder so weit: Die bewährte Theatergruppe der Pfadfinder Ensdorf probt für die Aufführungen der Komödie „Kein Theater ohne Vater“ von Bernd Spehling im April. Der Kartenvorverkauf beginnt schon am 1. März!

Die Komödie „Kein Theater ohne Vater“ in zwei Akten wird zurzeit unter der Spielleitung von Herbert Scharl einstudiert. „Das Stück ist garantiert dazu angetan, für Kurzweil zu sorgen und die Lachmuskeln der Zuschauer zu strapazieren“, ist sich Regisseur Herbert Scharl sicher. Denn: Der in einer amüsanten Wohngemeinschaft lebende Langzeitstudent Mark genießt sichtlich das unbeschwerte Leben in der Stadt. Seine Eltern wohnen zumindest in so sicherer Entfernung, dass sie an seinem Partyleben und Draufgängertum wenig Anstoß nehmen können. Schließlich gehen sie zudem immer noch davon aus, dass ihr Sohn studiert, um die Rechtsanwaltskanzlei der Familie eines Tages traditionsgemäß zu übernehmen. Mark, der jedoch von einer völlig anderen Karriere als Theaterschauspieler träumt, besucht indessen seit Jahren die Schauspielschule. Gemeinsam unter einem Dach lebt er mit der jungen, dynamischen Bankangestellten Andrea, dem Lebenskünstler Ingo und dem oft eigenartig sozial engagierten Mirko. Seine Mitbewohnerin und Mitbewohner haben es ein für alle Mal satt, dieses kleine Geheimnis mit Mark zu teilen. Sie sind ständig gezwungen, seinen vornehmen Eltern zu verheimlichen, dass diese in Wahrheit kein Jurastudium, sondern Marks Schauspielunterricht finanzieren. Doch damit nicht genug: zu allem Überfluss kommt hinzu, dass Mark seiner aus einer Schauspielerfamilie stammenden Freundin Dani ständig vorgaukelt, sie habe deshalb bisher seine Eltern noch nicht kennen gelernt, weil diese als erfolgreiche Schauspieler ständig auf Theatertourneen unterwegs sind. Und so kommt es, wie es kommen muss: Als Dr. Jonathan Wieskotter, Marks Vater, eines Tages nach einer Ehekrise vor der Tür steht und sich als Notfall zumindest für ein paar Tage bei den jungen Leuten einquartiert, nimmt der Wahnsinn seinen Lauf, denn der einst so vornehme Herr Rechtsanwalt ist inmitten der jugendlichen Umgebung schon sehr bald nicht wieder zu erkennen. Auch Hausmeister Sautrauter trägt aktiv dazu bei, dass nicht alles so funktioniert wie geplant.

Schon jetzt können Karten bei Herbert Scharl telefonisch ab 16 Uhr unter 0151/40032345 vorbestellt werden. Die Premiere findet am 14. April statt. Weitere Aufführungen sind am 15., 27., und 28. April, jeweils um 19 Uhr im Theatersaal des Ensdorfer Klosters. Den Schluss bildet eine Nachmittagsvorstellung am 29. April um 14 Uhr.