Don-Bosco-Kinderfest mit Kinder-Kino-Nacht

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Anlässlich des 130. Todestags von Johannes Bosco fand heuer das Don-Bosco-Kinderfest der Salesianer im Gruppenraum des Bildungshauses im Klosters Ensdorf als „Kinder-Kino-Nacht“ statt. 30 Kinder der 3. bis 6. Klasse hatten dabei viel Spaß.

Pater Thomas Lürsmann als Bauchredner zeigte einleitend auf lustige Weise das Leben und Wirken Don Boscos auf. Nach gegenseitiger Vorstellung sahen sich die Kinder in chilliger Kinoatmosphäre mit Popcorn  – teils bequem liegend, teils sitzend - im zum Kinosaal umfunktionierten Schulungsraum auf Großleinwand den Kinderfilm „Die drei Federn“ an.

Zum Inhalt: Es war einmal ein Fürst, der hatte drei Söhne. Den Jüngsten nannten alle nur „Dümmling“, denn er war naturliebend und rettete sogar einer Kröte das Leben. Als der Fürst sich zur Ruhe setzen will, weiß er nicht, welchem Sohn er sein Land übergeben soll. Drei Federn weisen den Weg zu drei Aufgaben, welche die Söhne lösen sollen. Der Film zeigte auf, wie die Drei ihre Aufgaben lösen  und ob dem „Dümmling“ die gerettete Kröte zu Hilfe kommt. Der Film erzählt diese heitere Neufassung des Grimmschen Märchens. „Was tun die drei Federn? Darauf solltet ihr besonders achten. Sie sind nämlich Begleiter und zeigen Wege auf“, wurden den Kindern vor dem Abspielen des Film aufgegeben. Zum Schluss reflektierten die Kinder das Gesehene und führten ihre Meinungen in einem Rundgespräch auf.

Einen Film voll spannender Abenteuer und mit einer großen Portion Humor. Inhalt: Es war einmal der junge Musikant Jasper, der verzauberte mit seiner Kunst Prinzessin Ella. Als sie heiraten wollten, versucht der König, den unpassenden Schwiegersohn mit allerlei Intrigen loszuwerden. Doch Jasper findet fünf eigenartige Freunde mit besonderen Fähigkeiten. Zusammen machen sie sich auf, dem exzentrischen Herrscher eine Lehre zu erteilen. Dabei muss jeder von ihnen beweisen, dass seine seltsame Gabe durchaus nützlich sein kann. Wie Jasper seine Prinzessin erobert und seinen Freunden hilft, an sich selbst zu glauben, wurde in dieser Version des Grimm’schen Märchens erzählt. Im Film entdeckten die jungen Leute ihre eigenen Talente.

In der Pause stärkten sich die Kinder mit kostenlosen Käsesemmeln und kühlen Getränken. Dann bastelten sie kreativ Sorgenpüppchen,  Engel  aus Wäscheklammern oder aus Holzscheiten. Außerdem malten sie Engelmandals. Beim gemeinsamen Abschlussimpuls  waren die Kinder gefordert, ihre eigenen Talente zu finden.  Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein segnete anschließend bei einer kleinen Andacht die Kinder.