Belebendes Element für Ensdorf

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Die Gemeinde Ensdorf baut eine Kindertagesstätte. Es ist endlich so weit! Pünktlich Mitte Oktober rollten die Bagger an. Wie man sieht, schreiten die Bauarbeiten durch die Firma Thomas Singer Bau zügig voran. So besteht kein Zweifel, dass Baumaßnahme bis September 2018 zum Beginn des neuen Kindergartenjahres abgeschlossen sein wird und die Kleinen einziehen können.

In den Gesamtkosten von rund 976000 Euro sind auch die Kosten für die Verlegung der Bushaltestelle, Brandschutzertüchtigung des Kindergartens sowie die Einrichtung enthalten. Bei einem Gesamtzuschuss von 712000 Euro beträgt der Eigenanteil der Gemeinde Ensdorf 264000 Euro. Für den überdachten barrierefreien Übergang zwischen Kindergarten und Kinderkrippe betragen die Kosten 115000 Euro. Bei einem Zuschuss von 102900 Euro verbleiben hierfür der Gemeinde noch 12100 Euro an Kosten.

Die zweigruppige Kinderkrippe wird eingeschossig in massiver Bauweise mit hochdämmenden Ziegeln und einem versetzten Pultdach, eingedeckt mit Betondachsteinen und Stehfalzblechen errichtet. Der Haupteingang zum Kindergarten und zur Kinderkrippe erfolgt dann über einen barrierefreien Verbindungsbau. Der großzügig verglaste Verbindungsbau erhält ein Flachdach mit Kiesauflage. Dieser barrierefreie Verbindungsbau hat rund 70 Quadratmeter Grundfläche, die Kinderkrippe 388 Quadratmeter. Die zweigruppige Kinderkrippe ist für je zwölf Kinder gedacht, bietet also Platz für 24 Kinder. Die Gruppenräume und Gruppennebenräume haben je 51 Quadratmeter Nutzfläche. Dazu kommen Büro für die Leitung und eine Personalküche mit Aufenthaltsraum sowie sanitäre Anlagen. Der Außenbereich umfasst rund 250 Quadratmeter Spiel- und Freifläche. Der zukünftige Zugang zum Kindergarten und zur Kinderkrippe erfolgt an der rückwärtigen Gebäudeseite über den gemeinsamenbarrierefreien Verbindungsflur. 16 Parkplätze gibt es im rückwärtigen Grundstücksbereich. Somit entfällt das Parken auf der Hauptstraße. Einen Kinderwagenstellplatz gibt es direkt vor der Kinderkrippe. Im Zuge des Kinderkrippenbaus wird auch die Bushaltestelle an der Hauptstraße direkt zur Kinderkrippe verlegt.

Die Kinderkrippe wird ein belebendes Element für Ensdorf und bietet jungen Familien einen Anreiz, sich in Ensdorf anzusiedeln. Dadurch wird Ensdorf aufgewertet. Weil  der Zugang zum bestehenden Kindergarten und der künftigen Kinderkrippe dann über eine rückwärtige Zufahrt und einen barrierefreien überdachten Flur erfolgt, und weil zudem die Bushaltestelle vom neuralgischen Punkt Hauptstraße/ Thanheimer Straße zur Kinderkrippe und einer Unterstellmöglichkeit für Fahrgäste verlegt wird, wird der Weg zum Kindergarten und zur Kinderkrippe sicherer. Außerdem  entfällt die Parkerei auf der Straße durch 16 rückwärtige Parkplätze für Personal und Eltern, die ihre Kinder bringen oder abholen. So wird die Parkplatzsituation entschärft.