Abenteuer im Klostergarten

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Jeder, der sich was traut - konnte bei Inge Roidl und Petra Schimmelpfennig vom Offenen Treff der Pfarrei Ensdorf und Bruder Robert Reiner von der Umweltstation des Klosters Ensdorf – bei fünf verschiedenen Stationen (Kletterwand, Bierkistenstapeln, Himmelsschaukel, Bogenschießen, Seilbahn), sowie im Sternenzelt, Kneippbecken, Fußballfeld und Volleyballplatz - Abenteuer im Klostergarten erleben.

Ganz nach dem Motto des Hl. Don Boscos: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“, konnte durch viele freiwillig helfende Hände den 37 Kindern und Jugendlichen im Alter von drei bis 13 Jahren ein abwechslungsreiches und spannendes Programm geboten werden. So wurden die Mädchen und Buben - und auch mancher Elternteil - wie bereits in den vergangenen Jahren von Steffi Roidl, die viele Kinder auch aus der Überraschungswoche kannte und ihnen so Sicherheit bot, Tobias Eichermüller und Julian Roidl, an der Kletterwand gesichert. Die Drei motivierten die Kletterer, so dass mancher mehrmals die Wand mit ansteigenden Schwierigkeitsgraden erklomm. „Ich war ganz oben!“ hörte man stolze Kinderstimmen.

Eifrigen Zuspruch, wie: „Einen schaffst du noch“, hörte man auch immer wieder beim Bierkistenstapeln, wo David Breitkopf mit seiner Frau Christine für die eifrigen Stapler die Sicherung übernahm. Melissa, Mike und James Klein machten den Anfang und ihr Papa reichte ihnen dabei die Kästen. Auch den Rest des Abends half dieser mit, den Kindern die Bierkästen in teils schwindelnde Höhen hinauf zu heben.

Auch Bruder Robert Reiner kam mächtig ins Schwitzen. Seine Muskelkraft versetzte die Jungs und Mädchen an der Himmelsschaukel in den richtigen Schwung. Beim Bogenschießen, das von Martin Schimmelpfennig betreut wurde, bewiesen die Kinder ihre Treffsicherheit. Wer eine Abkühlung brauchte konnte sich diese im Kneippbecken verschaffen. Eine weitere Attraktion war die Seilbahn im Niederseilgarten, die von Inge Roidl und Petra Schimmelpfennig betreut wurde. Durch gegenseitiges Anschieben und Ziehen, teilweise auch von den Kindern untereinander, wurde dort Geschwindigkeit erlebt. Das Fußball- und das Volleyballfeld wurde zu einigen kleinen Matches genutzt.

Zum Ende des Abends durften die Kinder noch in das Sternenzelt von Pater Alfred Lindner. Gemütlich auf Decken und Matratzen liegend konnten sie in dem abgedunkelten Zelt einen Sternenhimmel und die zwölf Sternbilder, sowie den großen Wagen, dargestellt von unzähligen kleine Leuchtdioden genießen und dabei Wissenswertes über Sterne erfahren. Danach durften sie im Zelt noch zwei Sternen-Geschichten lauschen und vor dem Zelt Sternen-Mandalas ausmalen.

Viele Eltern blieben zu dem bunten Treiben im Klostergarten und konnten ihren Kindern von der gemütlichen Lagerfeuerstelle aus zusehen, sie anfeuern und mit einander ins Gespräch kommen.