Jahreshauptversammlung der CSU 2016

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Sehr erfreut zeigte sich Johann Bösl, Vorsitzender des CSU Ortsverbandes Ensdorf, bei der Jahreshauptversammlung am Freitag im Gasthaus Dietz über die Mitgliederentwicklung. Durch intensive Werbung ist es gelungen, die Mitgliederzahl von 42 auf 47 zu steigern und mit jüngeren Mitgliedern das Durchschnittsalter zu senken.

Neu in die CSU eingetreten sind Norbert Feigl, Klaus Hernes, Christoph Singer, Josef Wein und Günter Wolfram. In 2015 verstarb kein Mitglied. Allen verstorbenen Mitgliedern gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute.

In seinem Jahresrückblick berichtete Vorsitzender Bösl über den Besuch des Neujahrsempfangs in Hirschau mit der Bayerischen Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf, den traditionellen Preisschafkopf der CSU Ensdorf in Thanheim, die Kirchenbesichtigung und den Frühschoppen mit Kreisvorsitzendem MdL Dr. Harald Schwartz, die Besichtigung der Bürger-Windkraftanlage in Kastl mit Bürgermeister Stefan Braun, den Grillabend mit Spendenübergabe von je 150 Euro an die drei Jugendfeuerwehren aus dem Erlös des Preisschafkopfes, die Landtagsfahrt zusammen mit der FFW Thanheim, die Beteiligung am Ensdorfer Wandertag und die für Mitglieder kostenlose Fahrt zum Christkindlmarkt in Abensberg. Zum Schluss seiner Ausführungen dankte der Vorsitzende seinen beiden Stellvertretern und der gesamten Vorstandschaft sowie den treuen CSU-Mitgliedern für ihre Unterstützung und gute Zusammenarbeit.

Schriftführerin Maria Leikam berichtete über drei Vorstandschaftssitzungen. Josef Westiner sei zum 85., Peter Singer zum 70. sowie Adalbert Pirzer, Erich Lehmann und Renate Kastl zum 65. Geburtstag gratuliert worden. Schatzmeister Franz Metschl konnte einen positiven Kassenbericht geben. Die Kassenprüfer Josef Müller und Peter Singer bescheinigten ihm ordentliche und saubere Kassenführung. Die Versammlung entlastete einstimmig die Vorstandschaft.

Für langjährige Treue zur CSU wurden Irene Hofmeister-Sperl und Wolfram Seebauer für 10 Jahre, Hermann Senft und Isidor Rost für 40 Jahre sowie Alfred Reinwald für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Vorsitzender Bösl bezeichnete Reinwald als „CSU-Urgestein“ und überreichte ihm zusammen mit stellvertretender Kreisvorsitzender Monika Breuning und Bürgermeister Markus Dollacker Ehrenurkunde, goldene Ehrennadel und ein Geschenk.

Zu Delegierten zur besonderen Kreisversammlung zur Bundestagswahl wurden einstimmig Johann Bösl, Markus Dollacker, Maria Leikam und Franz Metschl gewählt. Zu Ersatzdelegierten Norbert Feigl, Adalbert Pirzer, Josef Wein und Günter Wolfram.

Über Aktuelles aus der Gemeinde berichtete Bürgermeister Markus Dollacker. Im Besonderen ging er auf die Mobilfunksituation und den Bau eines neuen Sendemastes auf der Schön sowie die Breitbanderschließung aller Ortsteile ein. Diese bezeichnete er als „historische Chance“. Sodann berichtete er über den Gemeindehaushalt. Durch eine außerordentliche Tilgung sei die Pro-Kopf-Verschuldung auf 762 Euro gesunken, und die Schulden von 2,2 Millionen Euro Anfang des Jahres 2015 auf 1,7 gesenkt worden. In der Mittelschule wurde die Beleuchtung auf LED umgestellt. Zurzeit wird ein „grünes Klassenzimmer“ an der Umweltschule gebaut und die Pausenhöfe sollen umgestaltet werden. Transportwägen für die Friedhöfe Ensdorf und Wolfsbach wurden angeschafft, Das Projekt Städtebauplanung mit der TH Nürnberg habe eine Vielzahl von interessanten Ideen und Vorschlägen erbracht wie es weitergehen solle mit der Gemeinde. „Die Ergebnisse sind auch wichtig für die Vorbereitung auf einen Wiedereinstieg in die das Städtebauförderprogramm des Freistaates, wenn die Gemeinde erst mal finanziell wieder etwas machen kann“, so der Bürgermeister. „Die Eröffnung des EDEKA-Verbrauchermarktes wird sich wohl auf Ende 2017 Anfang 2018 erschieben“, erklärte Dollacker. Ein neues Lärmschutzgutachten sei erforderlich. Ausgleichsmaßnahmen würden bei Uschlberg mit einer Erweiterung des Biotops und dessen Pflege erfolgen. Er verwies auf den Naturparktag am 28. Mai mit dem OTV-Musikantenstammtisch und am 29. Mai mit Gottesdienst und einer Leistungsschau darüber, was es im Naturpark Hirschwald alles gibt in der Veranstaltungshalle KuBu in Ursensollen. Demnächst werden auch Autobahnschilder „Naturpark Hirschwald“ aufgestellt. Das Projekt „Seniorenmosaik“ der Naturparkgemeinden ist bereits am Laufen.

„Ensdorf ist inzwischen eine Gemeinde, die landkreisweit und darüber hinaus wahrgenommen wird. Von ihr gehen mit dem Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit ZEN, der Klimaschutzkoordinatorin Katharina List, Dem Naturpark Hirschwald mit Geschäftsführerin Isabel Lautenschlager und dem Kloster der Salesianer Don Boscos wichtige Impulse für die Region aus“, schloss Bürgermeister Markus Dollacker seine Ausführungen.

Stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Monika Breuning  überbrachte Grüße, Dank und Glückwünsche von Kreisvorsitzendem MdL Dr. Harald Schwartz.