Märchen „Dornröschen“ im Rahmen des Ferienprogramms

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Kinderlachen konnte man aus den Fenstern des Fürstensaals über den Klosterhof hören. Vorlesen war im Rahmen des Ferienprogramms mit dem Büchereiteam angesagt und Sonja Ram hatte das Märchen „Dornröschen“ der Gebrüder Grimm für die drei bis sechsjährigen Kinder vorbereitet.

Mit Hilfe von Bildtafeln erzählte sie das Märchen. Sichtlich erleichtert zeigten sich die acht  Mädchen und Jungen, dass der Fluch der bösen Fee noch abgemildert werden konnte, so dass Dornröschen nicht sterben musste, sondern „nur“ in einen hundertjährigen Schlaf fiel und von einem mutigen Prinzen erlöst wurde. Keines der Kinder aber wollte selbst 100 Jahre schlafen und einer der Kleinen wusste die Lösung: „Ich würde einfach nicht ins Bett gehen“. Aber Ende gut,  alles gut – das gute Ende mit der glücklichen Hochzeit von Dornröschen und ihrem Prinzen gefiel dann doch allen Kindern. Danach aber spielten die Kinder die Rollen nach und natürlich wollten alle Mädchen das Dornröschen sein. Und wie immer bei Sonja Ram war auch Malen angesagt.

„Malt die Figur aus dem Märchen, die euch am besten gefallen hat“, forderte sie die Kinder auf.  Auch hier war das schlafende Dornröschen – mal mit, mal ohne Prinz das meist gewählte Motiv.  Aber auch die schlafenden Katzen wurden von den Kindern zu Papier gebracht. Von einem Buben gar die schlafenden und schnarchenden Soldaten.