Jahreshauptversammlung des Kirwavereins

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Der im Jahr 2004 gegründete Kirwaverein Wolfsbach feierte zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr im Juli vergangenen Jahres wieder eine tolle und zünftige Kirwa. Am Wochenende hielt er seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus Schützenheim ab.

Vorsitzender Sebastian Götz berichtete über die Aktivitäten seit der letzten Jahreshauptversammlung. Mit zwölf  Kirwapaaren (Oberkirwapaar waren Melanie Pirzer und Andreas Donhauser) wurde vom 26. bis 28. Juli eine zünftige Magdalen-Kirchweih gefeiert. Dazu hatte Sebastian Götz den riesigen Kirwabaum gespendet. Bei der Kirwa wurde durch Ausweiskontrollen und Signalbänder streng auf die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes geachtet. „Es gab keine größeren Zwischenfälle“, freute sich der Vorsitzende und dankte den Kirwapaaren und allen Helfern und den Kirwapaaren, für die es im August eine Helferfahrt nach Abensberg und Regensburg gab. Götz erinnerte weiter an den gelungenen Faschingsball zusammen mit der FFW und den Edelweißschützen und die Teilnahme am 60-hährigen Gründungsfest des Schützenvereins Wolfsbach und die erstmals organisierte Vaterschaftsgaudi in diesem Jahr, deren Erlös dem Frauenkreis Wolfsbach gespendet wird.

Das amtierende Oberkirwapaar berichtete, dass für die Kirwa 2015 aktuell zehn Kirwapaare zur Verfügung stehen. Neu dabei sind. Christoph Götz, Anna Schober, Josef Weigert, Peter Ippisch, Franziska Hofmann und Christina Drick.

Schriftführerin Sandra Frind berichtete über vier Vorstandssitzungen und dass der Verein nun aktuell 60 Mitglieder hat. Kassier Stefan Piesche berichtete über die gesunde Finanzlage des Vereins. Die Kassenprüfer Christian Holler und Andreas Senft bescheinigten ihm einwandfreie Kassenführung. Die Vorstandschaft wurde daraufhin einstimmig entlastet.

„Der Kirwaverein Wolfsbach führt deutlich eine Tradition fort, veranstaltet immer ein tolles Fest, tut etwas für die Gemeinschaft und trägt den Namen Wolfsbach weit über die Landkreisgrenzen hinaus“, lobte Bürgermeister Markus Dollacker. Er dankte der Vorstandschaft und den Kirwapaaren für ihre Arbeit. „Macht’s weiter so! Es passt scho’!“ meinte er.

Vorsitzender Sebastian Götz gab in seiner Vorschau bekannt, dass das Helferessen heuer 22. August stattfindet. Vom 4. bis 6.9. nimmt der Kirwaverein am 65-jährigen Wiedergründungsfest des Burschenvereins Bubach an der Naab teil. Auch im kommenden Jahr ist zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und den Edelweißschützen am 6.2. wieder ein Faschingsball geplant. Die Vaterschaftsgaudi wird nach dem großen Erfolg von heuer auch 2016 wieder durchgeführt.

Aufbau zur Magdalenkirwa ist am Mittwoch vor der Kirwa, Abbau am Dienstag danach. Der Vorsitzende appellierte an die Kirwapaare, andere Kirwan in den Wolfsbacher Kirwa-T-Shirts zu besuchen und Werbung für die eigene zu machen. Ferner verwies er darauf, dass Kirwapaare, die noch keine 18 Jahre alt sind, ab 00.00 Uhr eine Aufsichtsperson brauchen.

Die Magdalen-Kirwa in Wolfsbach findet heuer vom 25. bis 27. Juli auf dem Festplatz hinter dem Feuerwehrgerätehaus statt.

Am Samstag (25.7.) wird um 13 Uhr der Kirwabaum aufgestellt. Abends spielen „D’Quertreiber“ zum Tanz auf. Der Haupttag Sonntag beginnt um 10.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Magdalenen-Kirche. Um 15 Uhr wird zur Musik der „Hoglbouchan“ der Kirwabaum ausgetanzt und in Gstanzln örtliche Begebenheiten aufs Korn genommen. Die Kapelle spielt auch anschließend. Um 18.30 Uhr beginnt die oberpälzer  „Witzemeisterschaft“ mit Radio Charivari. Jurymitglieder sind u.a. Lizzy Aumeier, Gstanzlsänger und Hochzeitslader „Bäff“ und Karin Bengler alias Kathi aus der Fernsehserie „Dahoam is dahoam“. Am Kirwamontag (27.7.) spielen zum Kirwaausklang am Abend der Vereine die „Rotzlöffel“ zünftig auf. Bei der Tombola wird nicht nur der Kirwabaum versteigert, sondern es können auch viele tolle Preise gewonnen werden.