Oktoberfest im Seniorenheim
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Die Freude der Bewohner und ihrer Gäste in der Cafeteria war groß unter dem mit Herzerln geschmückten Kirwabaum. Neben Kaffe oder Tee gab es auch Bier und Radler aber selbstverständlich auch weitere nicht alkoholische Getränke wie Limo zu den von „Chefkoch“ Mario Hellerl frisch gebackenen leckeren „Kirwakücheln“.
Adelheid Schlosser und ihr Sohn Andreas aus Etsdorf spielten als „Die zwoa Mattl“ fleißig und zünftig auf Steirischer und Gitarre auf, unter anderem Zweifache, Bairische und Walzer, „Mia san vom Wold dahoam“ und „S’Gamserl schwarz und braun“ und den Bewohnern und Gästen gefiel es.
Höhepunkt der Ensdorfer Seniorenkirwa war aber der Auftritt der „Kirwa-Kinder Etsdorf“. Die acht Paare im Alter von vier bis 14 Jahren begeisterten mit „Sternpolka“, „Kikeriki und Schusterpolka“. Die Tänze hatten sie unter der Leitung von Michaela Haller einstudiert. Die „Zwoa Mattl“ gaben ihnen bei den Liedern „Grüaß eich Gott“, „Drunt’ in der greana Au“ und „Pfiat’s eich Gott“ den Ton an. Belohnung und Dank für die jungen Künstler waren Limo und „resche frische Kücheln! Und no a Eis dazua! Mmmh!
Bewohner und Gäste waren begeistert und geizten nicht mit Applaus, einige tanzten auch mit dem Pflegepersonal. Später wurde bei der zünftigen „Hauskirwa“ im Seniorenheim noch bei Leberkäs und Kartoffelsalat. Laugenstangerln und Bauernbrot weiter Kirwa gefeiert.