Kinder-Don-Bosco-Fest

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Wie alle Jahre luden die Salesianer Don Boscos am Samstag zum Kinder-Don-Bosco-Fest ein. 40 Kinder der 3. bis 5. Klasse hatten viel Spaß. Heuer unter dem Motto „Hakuna Matata - König der Löwen“. Sechs Workshops waren zu meistern, die das Team vom Haus der Begegnung und die Ensdorfer Pfadfinder vorbereitet hatten: Tiermasken, Traumfänger, Tiermemories, Schütteltrommelbasteln standen auf dem Programm, ferner Riechen Schmecken, Fühlen sowie eine Traumreise.

Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein freute sich über den zahlreichen Besuch und dankte den Organisatoren. „Zeig uns, was du kannst!“ forderte Pater Harald Neuberger pünktlich um 14.45 Uhr die erwartungsvollen Kinder auf. Dann ging es in Gruppen zu den einzelnen Stationen. Mit Bruder Robert Reiner konnten die Kinder tolle Tiermasken basteln und bemalen, was besonders der kleinen Anna gefiel. Mit körperlicher und geistiger Entspannung ging es auf Traumreise mit Steffanie Mauerer. Michael Kronfeld leistet im Bildungshaus der Salesianer sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Mit ihm wurden Traumfänger aus Drahtring und bunter Wolle hergestellt. Sie sollen über dem Bett aufgehängt böse Träume abhalten. Bildungsreferentin Viktoria Kirschner leitete u. a. Domenikus und Dennis zum Bau von Schütteltrommeln aus Papprohr, kleinen Steinen und Butterbrotpapier als Membranen an. Diese wurden dann bunt bemalt. Tiermemories gestalteten die Kinder mit FSJ-ler Elias al Khetiar aus Syrien. Das Ausschneiden, Ausmalen und Aufkleben machten Alexandra, Stefanie und Lea Spaß. Die Ensdorfer Pfadfinder Fabian, Fabien, Johanna, Julia, Laura, Norbert und Patrick hatten ein „Reich der Sinne“ aufgebaut. Hier ging es um Riechen von Pfeffer, Curry, Pfefferminze, Kümmel, Vanille und Zimt; Um Fühlen von Watte, Semmelbrösel, Moos und Wackelpudding sowie das Schmecken von Zitrone, Kohlrabi, Semmelbrösel sowie Snickers mit Senf. Daniel meinte prompt: „Das schmeckt ja wie im Dschungelcamp!“ 

Alle Kinder waren begeistert und voll bei der Sache, belagerten in der Pause die Getränkestation und stärken sich bei der „Raubtierfütterung“ mit heißen Würsteln, warmem Fisch oder Vegetarischem. 

Beim abschließenden Gottesdienst erinnerten sich die Kinder zunächst an Szenen aus dem Film „König der Löwen“. Thema der Feier war „Freundschaft“, es ging um Gut und Böse – wie im Leben von uns allen. Warum es gute und böse Menschen und Tiere gibt. Mit einem Tropfen Tinte färbte Pater Harald Neuberger ein ganzes Glas Wasser. „So ist es auch mit dem Bösen“, erklärte er.“ Es fängt schon mit dem ersten Gedanken an! Das Fazit: Machen wir es wie Simba, der König der Löwen. Und seine Freunde. Sie leben und vor, dass Freundschaft das Beste ist. Dann wurde „Jesus unser Freund“ gesungen und für alle Menschen gebetet, die in ihrem Herzen Böses tragen und sich davon nicht befreien können; für alle Kinder, die Böses von Erwachsenen erfahren haben; für die Umwelt und die Tiere, die durch Menschen oft ganz böse Dinge erleben müssen; für unsere Freunde um den Segen Gottes.“ Wir danken dir auch, denn ohne Freunde ist das Leben nur halb so schön. So wie Timon, Pumba und Simba Freundschaft leben, so wollen auch wir mit unseren Freunden umgehen.“