Ausstellung „Freizeit Hobby Kunst“

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Zum 25. Mal veranstaltete der SPD-Kreisverband die Ausstellung „Freizeit Hobby Kunst“. Heuer zum zweiten Mal in Ensdorf. Vor 25 Jahren hatte sie SPD-Kreisvorsitzender Reinhold Strobl ins Leben gerufen und organisiert sie auch heute noch mit seiner Ehefrau Hilde.

Inzwischen hat sich die Ausstellung zur wohl größten ihrer Art in der Region entwickelt. Und so drängten sich die Besucher am Wochenende im Wittelsbacher- und im Fürstensaal, um die Werke und Produkte von 39 Hobbykünstler zu bewundern, sich inspirieren zu lassen und auch zu kaufen. Das Angebot war vielfältig, reichte von Malerei aller Art und Keramikarbeiten über Metallkunst, Fotografie und Schmuck, Woll- und Filzkreationen bis hin zu Krippen und Weihnachtsdeko. Älteste Teilnehmerin war Babette Kassevics aus Poppenricht, jüngster der 16-jährige Matthias Weigl aus Amberg. Renate Stöckert aus Hirschau nahm schon an allen 25 Ausstellungen teil.

Natürlich gab es zur Jubiläumsausstellung wieder einen Malwettbewerb für Nachwuchskünstler vom Kindergarten- bis zum Mittelschulalter. 65 Kinder reichten ihre Arbeiten ein, die in fünf Altersstufen bewertet und prämiert wurden. Diesen Wettbewerb hat Hans Ram, Schriftführer des SPD-Ortsvereins Ensdorf, organisiert. Juroren waren Margit Heindl und Inge Roggenhofer.

Das Ehepaar Karin und Herbert Scharl umrahmte die Eröffnungsfeier am Samstag musikalisch mit Instrumentalmusik auf ihren Hörnern. SPD-Kreisvorsitzender MdL Reinhold Strobl begrüßte die zahlreichen Gäste und Künstler und betonte, dass man vor allem auch jungen Künstlern die Gelegenheit geben wolle, an die Öffentlichkeit zu treten. Heimatdichter Stefan Helml aus Amberg, seit 24 Jahren immer dabei, las lustige Geschichten aus dem Vilstal vor, so „Die Saukatz“ und „Geist“, die sich in Ensdorf zugetragen haben soll.

Ortsvorsitzender Werner Scharl dankte dem Kreisverband, der die Ausstellung in Ensdorf ermöglicht hatte, der Gemeinde für die kostenlose Überlassung der Säle und allen fleißigen Helfern, welche die Ausstellung ermöglicht haben – „und natürlich den Künstlern, die ihre Kunstwerke ausstellen“. In seiner Rede gab er auch seine persönlichen Ansichten kund zu den Fragen „Wann entstand eigentlich Kunst?“ „Was ist eigentlich Kunst?“ und „Wer ist ein Künstler?“

Reinhold Strobl begeisterte die Vernissage-Besucher mit der lustigen Geschichte „Urlaub in Bayern“. Eberhard Metschies hatte die Lacher auf seiner Seite mit einer Reihe von humorigen Heinz-Erhard-Gedichten, die er meisterlich auch szenisch vortrug.