An die Spitze Bayerns gekämpft

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Kürzlich fand in Pegnitz (Lkr. Bayreuth) die zweite Abnahme des Bayerischen CTIF-Berwerbsabzeichens statt. Zwei Tage lang hieß es für die Jugendfeuerwehrler Bayerns Konzentration und Anspannung zu halten. Dabei konnte heuer zum ersten Mal das Bewerbsabzeichen auch in Gold erworben werden. Mit dabei waren auch sieben Mannschaften aus der Oberpfalz, davon vier aus dem Landkreis Amberg Sulzbach.

Dem Wettkampf stellten sich die Jugendfeuerwehr Ensdorf mit zwei Mannschaften, verstärkt durch Jugendliche aus Thanheim und Pittersberg, eine gemeinschaftliche Mannschaft aus Wolfsbach und Diebis, sowie die Jugend aus Steiningloh-Urspring. Neben dem Bundeswettkampf der Deutschen Jugendfeuerwehr ist der CTIF-Wettbewerb ein zweite Möglichkeit für die Feuerwehrjugend sich im Wettkampf zu messen.

Im ersten Übungsteil mussten unter der Leitung des Gruppenführers vier Jugendliche eine Schlauchleitung über mehrere Hindernisse verlegen, sowie verschiedene Knoten und Stiche vorführen, während vier andere Jugendfeuerwehrler mit der Kübelspritze Ziel spritzten und Geräte zuordneten. Das alles ist möglichst schnell und möglichst ohne Fehler vorzuführen.

Der B-Teil war ein 400-Meter-Staffellauf mit eingebauten feuerwehrtechnischen Übungen. Auch hier waren für die Gruppe die Laufzeit und die Fehlerpunkte entscheidend.

Am ersten Tag konnte man um das Abzeichen in Silber kämpfen. Zum Bestehen mussten 900 Punkte erreicht werden. Alle vier Landkreismannschaften erreichten die erforderliche Punktzahl. In der Rangliste für die Silber-Wertung belegt dabei Ensdorf 1 als beste oberpfälzer Gruppe den 4. Platz mit 1022,20 Punkten unter den 41 angetretene Jugendgruppen aus Bayern, Steiningloh-Urspring erreichte mit 1001,93 Punkten den beachtlichen Rang 7. Wie knapp die Ergebnisse waren zeigt, dass der Sieger Oberneukirchen 1056,15 Punkte hatte.

Deutlich höher auf 960 Punkte geschraubt war am Tag darauf die Grenze zum Bestehen des Goldenen Abzeichens. Ensdorf 1, Wolfsbach / Diebis sowie Steiningloh-Urspring meisterten aber auch diese Hürde mit Bravour.