Blumenschmuck am Haus und Kräuterecke

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Viele Gartenfreunde kamen am Freitag ins Gasthaus „Zur Dorfschmiede“ zur Adventfeier und zur Blumenschmückprämierung des Obst- und Gartenbauvereins „Heimaterde“ Ensdorf.

Nach einer besinnlichen Adventsfeier mit Texten zum Nachdenken und gemeinsam gesungenen vorweihnachtlichen Liedern, Glühwein, Stollen und Nüssen nahm OGV-Vorsitzende Renate Kastl die Prämierung für den Blumenschmuck 2010 vor.

Thema in diesem Jahr war „Blumenschmuck am Haus und Kräuterecke“. Erstmals wurden nicht alle Gärten und Häuser der Mitglieder zur Bewertung besucht, sondern nur die, welche sich gemeldet hatten. „Leider waren dies nur sehr wenige“, bedauerte die Vorsitzende. „In Zukunft sollten sich mehr zum Blumenschmuckwettbewerb melden, denn nur diese werden begutachtet. Das neue Thema für das Jahr 2011 wird in der Frühjahrssitzung am 11. März bekannt gegeben.“  Petra Frind und Therese Pirzer aus Wolfsbach, Johann Eichinger aus Ensdorf und Maria Hofmeister erhielten für 2010 als Auszeichnung ein Kräuterbuch und einen Blumenstock ihrer Wahl.  

Kastl bedankte sich „bei allen Mitgliedern, die mit viel Arbeit und Aufwand ihre Gärten so schön angelegt und gepflegt, ihre Häuser so schön mit Blumen geschmückt haben, sich abmühten, dass unsere Dörfer schöner sind“. Dafür erhielt jeder Anwesende  als kleine Anerkennung für seine Arbeit einen Blumenstock. Zum 50-jährigen Gründungsfest bekam der Obst- und Gartenbauverein von der Gemeinde Ensdorf als „Geburtstagsgeschenk“ Blumen. Diese wurden in den Kästen der Säkularisationsbrücke über die Vils gepflanzt und den ganzen Sommer über von Anna und Josef Prößl gehegt und gepflegt. Dafür gab es von Vorsitzender Kastl ein Gartenbuch. Sie dankte ihrer Vorstandschaft, die sie das ganze arbeitsreiche Jahr über sehr unterstützt hat. Bei dieser herrscht große Freude über 13 neue Mitglieder.

Für Bürgermeister Markus Dollacker war der Abend Anlass, das Jahr Revue passieren zu lassen. „Natur ist wichtig und Blumen heben die Stimmung“, hob er hervor und dankte den Gartenfreunden, dass sie dafür sorgen, „dass die Natur lebt und schön ausschaut, das Bild unserer Gemeinde verschönert wird“. Sein besonderer Dank galt Erike Smola für die Pflege des Kriegerdenkmals in Ensdorf und der Familie Prößl für die Pflege der Blumen an der Säkularisationsbrücke in Ensdorf, dem Frauenkreis Wolfsbach für den Blumenschmuck an der dortigen Vilsbrücke.

„Der OGV ist wichtig für unsere Gemeinde. Er hat sich verdient gemacht“, erklärte der Bürgermeister. Sein Dank galt dem ganzen Verein, vor allem für die Baumpflanzungen beim Stephansturm im alten Friedhof und im Schulgarten der Mittel- und Umweltschule Ensdorf.

Mit Blütenbildern und Fotos vom 50-jährigen Gründungsfest schloss der Abend.