Ich geh mit meiner Laterne

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Die 50 Kinder des Kindergartens St. Jakob feierten am Mittwoch mit Geschwistern,

Eltern, Omas und Opas sowie den übrigen Verwandten, Kindergartenbetreuerinnen und Pfarrer Pater Hermann Sturm mit Gebeten, Liedern, Spielen und dem Laternenzug das Fest des hl. Martin.

Mit dem Lied „Heut ist St. Martinstag, wir laden alle ein“ zogen die Vorschulkinder mit ihren Laternen zum Altar der fast bis zum letzten Platz gefüllten Pfarrkirche St. Jakobus. Zu Dias vom Leben des hl. Martin sprachen sie erläuternde Texte. „Wenn jeder hilft, wie er kann, ist schon viel getan“, beteten die Kinder. Dies war auch Thema der Fürbitten: „Guter Gott hilf uns, dass wir Freud und Leid miteinander teilen, dass wir in unserer Familie liebevoll miteinander umgehen, dass wir die Armen und Kranken nicht vergessen und ihnen eine Freude bereiten, dass wir dankbar sind für alles, was Gott uns gibt.“ Nach dem gemeinsamen „Vater unser“ segnete Pfarrer Sturm die Martinsbrote, während die Kindergartenkinder zum Schluss der Andacht „Tragt in die Welt nun ein Licht“ sangen.

Beim Laternenumzug durch das Dorf, voran St. Martin auf dem Pferd, sangen die Kinder „Durch die Straßen auf und nieder“, „Abends, wenn es dunkel wird“, „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Laterne. Laterne, Sonne, Mond und Sterne“, St. Martin, St. Martin“ und „Bummela, Bummelaterne“. Nach dem anschließenden Martinsspiel mit Silvia Schanderl als hl. Martin auf ihrem Pferd und dem Bettler Otmar Müller wurden die gesegneten Martinsbrote an die Kindergartenkinder verteilt, welche sie brüderlich mit anderen Kindern oder den Eltern teilten.  

Mit den Martinsbroten,  vom Kindergartenelternbeirat selbstgebackenen Lebkuchen sowie Wiener Würstchen mit Semmeln und Kinderpunsch konnten sich alle für den Heimweg stärken.