Gemeinderatssitzung im März

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Nach der Angebotsauswertung durch das Planungsbüro Dipl. Ing. Georg Roggenhofer vergab der Gemeinderat am Donnerstag einstimmig die Aufträge für die Arbeiten für die energetische Sanierung des Ensdorfer Rathauses. Den Zuschlag bekamen die Firmen mit den jeweils wirtschaftlich günstigsten Angeboten. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 274877 Euro.

Im Einzelnen: Baumeisterarbeiten (inklusive Putzarbeiten): Bauunternehmen Baustoffe GmbH Weigert in Hohenburg für 65119,29 Euro. Tischler- und Beschlagsarbeiten (Fenster- und Verglasungsarbeiten, Außentüren und Tore, Innentüren neu): Schreinerei Hubert Fischer in Ensdorf für 55976,41 Euro. Spenglerarbeiten (Fensterbleche neu): Spenglerei Martin Scharl in Ensdorf für 3399,35 Euro. Heizung/Sanitär/Lüftung:  Firma Müller Heizungsbau in Ensdorf für 31718,78 Euro. Trockenbauarbeiten: Firma Holz Bösl in Ursensollen für 32221,63 Euro. Fliesen- und Estricharbeiten: Firma Miedeck-Münch in Vilseck für16047,98 Euro. Bodenbelagsarbeiten: Firma Raumausstattung Richard Reiser in Ensdorf für 15656,87 Euro. Malerarbeiten (Innen- und Außenanstrich): Malereibetrieb Schiller Farben in Amberg für 13645,73 Euro. Elektroarbeiten: Elektro-Installation Erich Lehmann in Wolfsbach für 14740,09 Euro. Blitzschutz: Firma Pesa-Blitzschutz in Pyrbaum-Seligenporten für 925,27 Euro.

Bürgermeister und Gemeinderat zeigten sich erfreut, dass so viele heimische Firmen zum Zuge gekommen sind. „Die energetische Sanierung des Rathauses ist damit auch eine Investition in die Wirtschaft der Gemeinde.“ Baubeginn soll in vier bis fünf Wochen sein. Die Sanierung soll Ende August fertig gestellt sein.

Am 26. Februar wählten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach erneut Christian Holler zu ihrem Kommandanten. Der Gemeinderat bestätigte ihn einstimmig. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.

Der Gemeinderat nahm Kenntnis von der Anhörung der Gemeinde Ursensollen für die Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Energiepark Ursensollen II Solarfelder am Laubberg“ und die gleichzeitige Änderung des Flächennutzungsplanes mit Deckblatt Nr. 10 „Sondergebiet Energiepark Ursensollen II“ und erhob keine Einwände.

Die SPD hatte Antrag gestellt, in der Gemeinde Vorrangflächen für Windenergie auszuweisen. Bürgermeister Markus Dollacker informierte, dass dies bei der Neuerstellung des Flächennutzungsplanes bzw. der Aktualisierung des bestehenden aus dem Jahr 1977 berücksichtigt wird. Ferner gab er bekannt, dass für den Schullandheimaufenthalt der Klassen 5 a und b sowie der 6. Klasse der Hauptschule Ensdorf je Schüler aus der Gemeinde ein Zuschuss von 15 Euro gewährt wird. Gemeinderat Hermann Trager fragte nach, was mit dem Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach auf Ankauf von zwei Atemschutzausrüstungen stehe, wobei der Feuerwehrverein eine bezahlen würde. Diese zwar sinnvolle Idee, so der Bürgermeister, stößt auf Schwierigkeiten, denn im Wolfsbacher Feuerwehrauto sind zwei Atemschutzgeräte nicht zulässig. Es müssten nach Vorschrift schon vier sein. Außerdem seien die Wartungskosten noch nicht geklärt. GR Trager will, dass den Feuerwehrkameraden der Sachstand mitgeteilt wird. Gemeinderat August Berschneider sprach sich für eine rollstuhlgerechte Gestaltung des Ensdorfer Friedhofes aus. „Der Friedhof und Friedhofsatzung stehen auf der Tagesordnung der anstehenden Klausurtagung“, erklärte der Bürgermeister und gab bekannt, dass mit der Erschließung  des Wohngebietes „Am Hammerberg“ in Wolfsbach am 19. April begonnen wird. „Für die Sanierungsarbeiten am Stephansturm ist es noch nicht warm genug. Die Steine sind noch zu kalt für die anstehenden Arbeiten. Das dauert  mit Sicherheit noch vier bis sechs Wochen. Ich dränge auf den baldigen Abschluss der Arbeiten“, beantwortete er eine Anfrage von Gemeinderat Oliver Schwendner. Im September soll dies der Fall sein.