Stunden voller Musik
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Den Anfang machte aber machte die Don-Bosco-Blasmusik mit dem „Hoch Heidecksburg-Marsch“, „Aufzug der Wichtelmännchen“, „Violetta-Walzer und dem besinnlichen „Vergiss nicht zu danken“. Simon Reiser spielte auf seiner Ziehharmonika den Zwiefachen „s’ Suserl“ und einen Landler, Stella Frauendorfer und Marie Weigert auf der Flöte „Im Märzen der Bauer“ und die „Mühlenpolka“. Erst seit Oktober ist Lucas Graf Ziehharmonikaschüler bei Georg Bayerl. Er spielte schon „Dengl-Polka“ und „Kleine Polka“.
An Keyboard und Klavier zeigten Laura Eilles, Lisa Metz, Alex Schmid, Peter Niklas, Nico Probst, Julia Plawiak, Jacine Held, Leon Hößl, Moritz Weigert, Hannah Pospiech, Andrea Wiesner, Magdalena Wein, Anna-Lena Kruppa, Thomas Leitz, Cosima Kerschensteiner und Raphael Schlagenhaufer ihr Können. Sie sind Schülerinnen und Schüler von Elena Vassikova.
Der elfjährige Fabian Geitner spielte auf der Ziehharmonika „Schweizer Orgeli“ und „Hinter der Stodltür“, Sebastian Schmidt „Die Gamserl schwarz und braun“ sowie „A Rindvieh“. Seit eineinhalb Jahren sind Elias Berschneider und Alexander Meier Klarinettenschüler von Georg Bayerl. „Stehn zwei Sterne“ und „Ein Männlein steht im Walde“ gaben sie zum Besten. Schlag auf Schlag spielten auf der Ziehharmonika Alois Rank „Mein erstes Stück“ und „Musikanten spielts auf“, Christoph und Tobias Rester „Sonndorfer Schleifer“, „Eisenkeilnest“ und „Schöne Stunden“, Theresa Weinfurtner „Rauf, runter“ und „übers Eis“, Maria-Theresia Fischer den „Rosenmontagsmarsch“ und „Gfäller Marsch“, Maximilian Müller „Auf der Hochalm“ und den „Wetterkreuz“-Walzer. Michael Rothut brillierte mit „Fuhrmannslied“ und „Steirischer Brauch“.
Melanie Maier und Sofie Graf spielten auf der Flöte „Cotillon“ und Polly-Wolly-Doodie“, Tobias Pirnke, Laura Braun und Georg Bayerl auf der Flöte gekonnt ein Menuett von Mozart und einen Marsch. „Francois“ und „Variationen“ bot Cosima Link virtuos auf der Querflöte. Zum Abschluss spielten alle Ziehharmonikaschüler „Es tönen die Lieder“.
Seit September 1996 gibt es „Musikunterricht im Kloster“ in Ensdorf, die Möglichkeit, verschiedene Instrumente zu erlernen. Derzeit werden über 200 Musikschüler - vom Kindergarten- bis zum Erwachsenenalter – ausgebildet. „Musikunterricht im Kloster“ ist es besonders wichtig, dass im Unterricht miteinander gespielt wird und so die Schülerinnen und Schüler den Grundstein für ein schönes Hobby legen. Neben den althergebrachten Blechblasinstrumenten Trompete, Posaune, Hörner, Tuba, verschiedenen Arten von Blockflöten, Querflöte, Klarinette, Saxophon, den Saiteninstrumenten Gitarre und Violine wird Unterricht an Tasteninstrumenten wie Akkordeon, Ziehharmonika, auch Klavier und Keyboard sowie Schlagzeug, Trommel und Hackbrett angeboten. Bei „Stunden voller Musik“ konnten sich viele Zuhörer vom Leistungsstand der Musikschüler überzeugen.