Pfarrer Hermann Sturm seit 10 Jahren in Ensdorf

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Am 1. Adventsonntag 1998 wurde Pater Hermann Sturm Pfarrer von Ensdorf. Mit „großem Bahnhof“ und feierlichem Glockengeläut wurde er als „bayerischer Schwabe“ damals mit Blaskapelle, Abordnungen der Vereine und den Schul- und Kindergartenkindern sowie der Bevölkerung festlich empfangen. „Miteinader ist der Weg“ betonte Pfarrer Pater Hermann schon damals. „Wir gehören zusammen in dieser Pfarrei und sind alle Kinder Gottes.“

„Ganz überraschend“ gratulierten am Donnerstag seine Mitarbeiter ihrem „Chef“. Darunter Bürgermeister Markus Dollacker, Pfarrsekretärin Maria Hiltl, Georg Wein von der Kirchenverwaltung Ensdorf, Anneliese Donhauser und Josef Donhauser von den Kirchenverwaltungen Wolfsbach sowie Pfarrgemeinderatssprecher Michael Dollacker. Dieser überreichte dem Jubilar einen Gutschein für eine  Kur zur Erholung, die Pfarrer Sturm „möglichst bald“ antreten soll, um seine Gesundheit wieder zu stabilisieren. „In kurzer Zeit habe sich nämlich Pfarrer Sturm zu einem „Baupfarrer“ entwickelt, der nun endlich mal „ausspannen“ müsse. Schließlich stünden noch viele Projekte an – nicht nur eine neue Orgel für die Pfarrkirche St. Jakobus.

In seiner zehnjährigen Amtszeit als Pfarrer in Ensdorf wurden die Kirchen in Hofstetten und Wolfsbach sowie der Pfarrhof in Ensdorf saniert. Die Magdalenenkirche in Wolfsbach bekam eine neue Orgel. Die Erneuerung des Glockenstuhles in der Ensdorfer Kirche war eine weitere Aufgabe. Restauriert wurden auch das Eggenberghaus und  die Fassade der Pfarrkirche St. Jakobus sowie die neue Kirchenbeleuchtung der Pfarrkriche.