Lebende Krippe der Hauptschule

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt der Hauptschule Ensdorf. Sie beteiligt sich am Sonntag am 15. Adventbasar. Eine lebende Krippe werden die Schülerinnen und Schüler dort darstellen.

Da kann dann in der Vorweihnachtszeit der Unterricht im Fach GTB (Gewerblich Technischer Bereich) schon mal anders aussehen. Statt im Werkraum der Schule unter Leitung von Fachlehrerin Anita Hirsch Modelle oder praktische Werkstücke und die dazugehörigen Technischen Zeichnungen anzufertigen, ging es in die Schreinerei von Hubert Fischer in Ensdorf. Dort lernten die 9. Klässler beim Bau des großen Krippenstalles erste berufspraktische Schritte kennen.

Sie lernten kennen, wie so ein großes Werkstück entsteht: Erst skizzieren und genau zeichnen. Dann die Größen im Original auf das Material Holz übertragen, Ablängen, Schleifen, Holzverbindungen wie Überplattungen schaffen, leimen, schrauben, Oberflächen bearbeiten usw.

Lehrerin Helga Gradl kümmerte sich derweil um die Darsteller der „Lebenden Krippe“, instruierte sie für ihre wichtige Aufgabe. Fachlehrerin Herlinde Roggenhofer schneiderte im Fach Werken/Textiles Gestalten mit ihren Schülerinnen die Kleider und Kostüme für die „Heilige Familie“.

Am Sonntag können nun die Besucher des 15. Ensdorfer Adventbasar die Werke begutachten, die lebende Krippe der Hauptschule Ensdorf  bestaunen.