Nachhaltige Bewirtschaftung des Gemeindewaldes

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Zur Abnahme der neuen Forsteinrichtung für den Gemeindewald Ensdorf trafen sich dieser Tage Bürgermeister Markus Dollacker, Uwe Vos und Michael Sinner vom Forstbüro Vos sowie vom Amt für Landwirtschaft und Forsten Hermann Gebhard und Anton Preischl zunächst im Rathaus Ensdorf.

Dann ging es in die Gemeindewaldung am Eggenberg zur „Augenscheinnahme vor Ort.“ Grundlage dieser vom Waldgesetz für die Kommunen vorgeschriebenen langfristigen Planung ist eine Inventur der vorhandenen Baumarten und Holzmassen. Ziel der Planung ist eine nachhaltige Bewirtschaftung des 18,3 Hektar großen Gemeindewaldes mit einer stetigen Verbesserung des Waldzustandes. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird als nachwächst und dass eine Erhöhung des Misch- und Laubwaldanteils angestrebt wird. Dies wiederum führt zu Bodenverbesserung sowie zu einer Stabilität gegen die Folgen des Klimawandels.

Angetan waren die Fachleute – allen voran der gelernte Forstmann Bürgermeister Markus Dollacker –vom Laubwaldbestand im Distrikt „Eggenberg“ im Bereich des Kreuzweges. Auf bereits durchforsteten Teilflächen weist er ansehnliche Edellaubholzqualitäten mit geschlossener Laubholz-Naturverjüngung – ein Geschenk der Natur und eine Folge sinnvoller Bewirtschaftung.